Ein Problemfall ist weiterhin die zweite Staffel der Mentalisten-Show «The Next Uri Geller».
Die Quoten liegen weit im roten Bereich.
Ganz im Zeichen von Mentalisten stand die Primetime des Münchner Privatsenders ProSieben am Dienstag. Zuerst schickte der Kanal die zweistündige Liveshow «The Next Uri Geller» auf Sendung, ehe ein Kandidat der ersten Staffel der Sendung mit dem Löfferverbieger, ein eigenes Street-Magic-Format auf die Zuschauer loslassen durfte. Der Neustart glückte jedoch nicht ganz. Mit 10,7 Prozent Marktanteil blieb man unterhalb des Senderschnitts, vermasselte die Premiere jedoch aber auch nicht wirklich.
1,48 Millionen Menschen sahen im Schnitt zwischen 22.20 Uhr und 22.50 Uhr zu. Damit hatte Farid fast so viele Zuseher wie «The Next Uri Geller» zur besten Sendezeit. Die neueste Liveshow fiel durch ein abgebrochenes Experiment auf, in dem Geller entsetzt die Bühne stürmte. Aber auch solche Geschichten führen bei dem Format nicht mehr zu steigenden Quoten. 1,63 Millionen Bundesbürger sahen im Schnitt zu, 5,1 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen. Schwach lief es auch bei den 14- bis 49-Jährigen, bei denen man nicht über schlechte 8,8 Prozent Marktanteil hinauskam.
Simon Josejohanns «comedystreet» verabschiedete sich ebenfalls wenig ruhmreich. Im Vergleich zur «Street Magic mit Farid» verlor man viele Zuschauer, kam nur noch auf 930.000. Mit 9,1 Prozent Marktanteil lag das Sketch-Format mit versteckter Kamera ebenfalls klar im roten Bereich. Über eine neue Staffel wird bei ProSieben aber trotzdem intensiv nachgedacht.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.