Die Mystery-Serie «Lost» aus dem Hause ABC lockt in der Bundesrepublik nicht mehr noch eine Million Menschen an. Deshalb fiel der Marktanteil auch schlecht aus.
Ohne die Animationsserie
«Die Simpsons» hätte ProSieben am Montagabend vermutlich absolut keine Chance gehabt. Denn im Anschluss an die gelbe Familie wurden bis 01.40 Uhr nur unterdurchschnittliche Werte eingefahren. Doch zunächst die gute Nachricht: Die halbstündige Serie mit Homer, Marge & Co. lockte 1,99 und 1,90 Millionen Bundesbürger an. Die Marktanteile bewegten sich beim jungen Publikum auf 12,9 und 11,7 Prozent. Allerdings hatten die «Simpsons» auch schon einmal bessere Tage erlebt.
Doch dann war Feierabend: Bereits die dritte Episode von
«Terminator: The Sarah Connor Chronicles» kann an die Erfolge der Filmtrilogie nicht anknüpfen. Nur 8,1 Prozent Marktanteil wurde bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, insgesamt sahen 1,35 Millionen Zuschauer zu. Noch schlimmer erging es der Mystery-Serie
«Lost», da lediglich 0,97 Millionen Bundesbürger eine neue Folge sehen wollten. Furchtbare 4,2 Prozent wurden bei den ab 3-Jährigen gemessen, in der Zielgruppe kam die frühere Prestige-Serie auf erschreckende 7,9 Prozent Marktanteil.
Mit einer solchen Vorlage kann auch Stefan Raab den Karren nicht mehr aus dem Dreck ziehen. Seine werktägliche Show
«TV total» verbuchte 0,67 Millionen Zuseher und 7,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen. Das nachfolgende Programm, bestehend aus «Galileo Mystery» und der «Terminator»-Wiederholung, dauerte bis 01.40 Uhr an und verbuchte beim jungen Publikum zunächst zehn, dann 11,7 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.