Für «Oliver Stone’s W.» lief es am Freitag bei ProSieben nicht ganz so gut wie womöglich erwartet. Schuld an den nur mäßigen Quoten war wohl RTL.
In die Kinos hat es die Bush-Satire von Oliver Stone hierzulande nicht geschafft. Stattdessen feierte
«Oliver Stone’s W.» am späten Freitagabend nur drei Monate nach dem US-Start bei ProSieben Premiere. Der Dschungel machte den Programmplanern allerdings einen Strich durch die Rechnung.
Ab 22:30 Uhr brachte es die Politsatire über das Leben und Schaffen des amerikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush nur auf 870.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil belief sich auf mäßige 10,5 Prozent und wäre auf einem besseren Sendeplatz mit Sicherheit höher ausgefallen. Insgesamt verfolgten 1,08 Millionen Zuschauer den Film und sorgten damit hier für 6,2 Prozent Marktanteil.
Wie viel Potential in der Satire steckt, durfte der österreichische ORF feststellen, der «Oliver Stone’s W.» bereits am vergangenen Sonntag als TV-Weltpremiere ausstrahlte und damit Spitzen-Quoten erzielte. Kleiner Trost für ProSieben: Zuvor war
«Der Einsatz» am Freitag mit 2,78 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,2 Prozent in der Zielgruppe sehr erfolgreich unterwegs. Als einziger Sender konnte ProSieben damit den RTL-Shows halbwegs Paroli bieten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.