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Streik: «Frühstücksfernsehen»-Produktion in Gefahr

Das «Sat.1 Magazin» wurde am Dienstag bereits nicht aktuell produziert.

Ganz spurlos geht der Streik der Sat.1-Mitarbeiter (siehe eigener Bericht) am Programm des Bällchensenders doch nicht vorbei: Die von Sat.1 selbst hergestellten Magazin-Sendungen sind vom Streik betroffen: Das «Sat.1 Magazin», das werktags um 18.00 Uhr gesendet wird, konnte am Dienstag nicht aktuell hergestellt werden, weil die Redaktion die Arbeit niedergelegt hat. Gesendet wurde eine Notfallausgabe, die bereits vor Monaten hergestellt wurde, falls es beim Umzug in das neue Studio zu technischen Problemen gekommen wäre.

In dieser Sendung werden keine aktuellen Themen behandelt, sodass der Ausfall einer tagesaktuellen Produktion nicht ganz so schwer wiegt. Kritisch sieht es derzeit beim «Frühstücksfernsehen» aus, das ebenfalls von der Sat.1-Zentralredaktion gemacht wird. Hier ist es durchaus möglich, dass am Mittwochmorgen keine Live-Sendung zu Stande kommt. In diesem Fall würden die Macher auf aneinandergereihte Beiträge setzen.



Sicher ist jedoch, dass am Morgen die Sat.1-Nachrichten aktuell berichten. Bis 8.30 Uhr sendet der Berliner Sender halbstündig Kurznachrichten, die in dieser Woche von Martin Haas moderiert werden. Diese werden von N24 produziert, deren Redaktion nicht streikt. Deshalb ist auch die Hauptnachrichtensendung von Sat.1 am Dienstag nicht in Gefahr: Auch sie kommt von N24. Wie viele der rund 1000 Sat.1-Mitarbeiter aktuell streiken, kann noch nicht gesagt werden.
20.01.2009 19:40 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32651
Manuel Weis

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Tags

Frühstücksfernsehen Umzug

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