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TV-Nutzung bei jungen Zuschauern steigt

Junge Zuschauer sahen im vergangenen Jahr wieder mehr fern. Studien belegen zudem, dass das Internet keineswegs das Fernsehen verdrängt.

Die Mediennutzung in Deutschland steigt. Mittlerweile sind zwei Drittel der Deutschen online - und es wird auch weiterhin viel ferngesehen. Von Viel-Usern, die 180 Minuten und mehr pro Tag im Internet verbringen, sehen 34 Prozent auch viel fern, das heißt bis zu 300 Minuten, 16 Prozent sogar noch mehr.

Wie der RTL-Vermarkter IP Deutschland mitteilte, belegen verschiedene Studien zur Mediennutzung unabhängig voneinander diesen Trend. Aus der MindSet 2007 und dem TNS Covergence Monitor 2008 ergibt sich, dass die Nutzung der Medien zunehmend in Kombination erfolgt. Die Motivation, die die Nutzer vor den Fernseher oder ins Internet führt, ist ganz unterschiedlich: Im redaktionellen Bereich steht das Fernsehen nach wie vor an erster Stelle - und das mit weitem Abstand. Um sich zu unterhalten, schalten 91 Prozent der Nutzer ihren Fernseher ein, um sich über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren 83 Prozent.



Im Internet fällt die Wahl zwischen redaktionellen Inhalten und Serviceangeboten. Redaktionelle Angebote im Online-Bereich werden vor allem genutzt, um sich über Hintergründe zu informieren und um Antworten auf spontan auftretende Fragen zu finden. Ganz vorn bei der Online-Nutzung steht aber der Servicebereich. Im Internet lesen oder schreiben die Nutzer überwiegend Emails, kaufen online ein und pflegen ihre Kontakte. Die Nutzungsmotive für Internet und TV seien also nicht nur verschieden, sie ergänzen sich ideal.

Die TV-Nutzung in Deutschland bleibt derweil mit 178 Minuten in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen im konstant, bei der jungen Zielgruppe steigt sie sogar um drei Minuten auf 136.
19.01.2009 21:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32633
Alexander Krei  •  Quelle: IP Deutschland

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Studie

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