Obwohl RTL vormittags nun nicht mehr auf Teleshopping setzt, sind die Quoten am Tag danach noch nicht spürbar gestiegen. «Nikola» und «AWZ» tun sich schwer.
Mit Beginn des neuen Jahres ist der RTL Shop einem neuen Eigentümer übergegangen, der dem Shoppingsender den etwas schwerfälligen Namen Channel 21 gab. Am frühen Vormittag entfällt daher bei RTL auch das Shopping-Fenster, das nun durch Serien ersetzt wurde.
Das Publikum muss sich daran aber offensichtlich erst noch gewöhnen, denn zu Beginn blieben die Einschaltquoten im mageren Bereich. So erreichte die Comedyserie
«Nikola» um 07:00 Uhr gerade mal 170.000 Zuschauer, ehe eine Wiederholung von
«Alles was zählt» sogar nur auf 160.000 Zuschauer und einen entsprechend enttäuschenden Marktanteil in Höhe von 6,2 Prozent kam. Schwach lief es auch in der Zielgruppe, wo die Marktanteile mit 10,6 und 8,2 Prozent ebenfalls weit unter dem Schnitt verharrten.
Doch auch die sonst vergleichsweise populären Wiederholungen von
«Unter uns» und
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» taten sich schwer und kamen nicht über 7,7 und 9,8 Prozent hinaus – die Ferienzeit dürfte hier die Sehgewohnheiten deutlich verändert haben. Wirklich aussagekräftig sind die Einschaltquoten daher wohl erst ab der kommenden Woche.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.