Die Hausfrauen bleiben auch weiterhin der größte Serien-Hit von ProSieben – Staffel vier fuhr starke Einschaltquoten ein.
In zwei Teilen strahlte ProSieben in diesem Jahr die amerikanische Serie «Desperate Housewives» aus. Und eines sei vorweg gesagt: Dass der US-Hit inzwischen mittwochs zur besten Sendezeit an den Start geht und nicht mehr gegen «Dr. House» kämpfen muss, hat sich voll und ganz bezahlt gemacht.
Als die vierte Staffel im Februar startete, waren im Schnitt 2,60 Millionen Zuschauer dabei, in der Zielgruppe konnte ein sehr guter Marktanteil von 16,4 Prozent eingefahren werden. Ein Niveau, das in der folgenden Woche allerdings nicht gehalten werden konnte – hier ging es auf 12,4 Prozent nach unten. Damit wurde zugleich der schwächste Wert der gesamten Staffel eingefahren. Darüber hinaus gab es an diesem Abend mit nur 2,08 Millionen Zuschauern zudem die niedrigste Reichweite.
In den folgenden Wochen steigerten sich die Hausfrauen schnell wieder auf Reichweiten um 2,5 Millionen – vor allem vor der Sommerpause erweckte die Folge „Tornado!“ noch einmal das Interesse der Fans und lockte durchschnittlich 2,90 Millionen Menschen zu ProSieben. An diesem Abend lief es für «Desperate Housewives» damit so gut wie seit etwa drei Jahren nicht mehr. Und auch nach der Pause erfreute sich die Serie weiterhin großer Beliebtheit: 2,49 Millionen Menschen waren am 22. Oktober dabei, ehe sieben Tage später sogar 2,61 Millionen einschalteten.
Weiterhin sehr erfreulich fielen zudem die Marktanteile in der Zielgruppe aus: 2,30 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen beispielsweise am 29. Oktober sehr guten 18,0 Prozent Marktanteil – das war zugleich der beste Wert, den «Desperate Housewives» nach der Rückkehr holte. Ganz so gut kam die US-Serie im weiteren Verlauf zwar nicht mehr an, doch nach wie vor lagen die Quoten weit über dem Schnitt von ProSieben. Marktanteile um 15 Prozent standen mittwochs für den Münchner Sender auf der Tagesordnung – Werte, die man seit der zweiten Staffel eigentlich nicht mehr wirklich gewohnt war.
Das Finale der vierten Staffel konnte schließlich noch einmal einen Zahn zulegen und erreichte am 10. Dezember durchschnittlich 2,21 Millionen werberelevante Zuschauer, was für einen überzeugenden Marktanteil in Höhe von 17,1 Prozent in der Zielgruppe reichte. Beim Gesamtpublikum lag «Desperate Housewives» mit 2,48 Millionen Zuschauern und genau 8,0 Prozent Marktanteil natürlich ebenfalls im grünen Bereich.
Die konstant guten Quoten sorgten daher selbstverständlich auch für ein überaus positives Fazit: Im Schnitt kamen alle Folgen von Staffel vier auf 2,41 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 7,6 Prozent. Verglichen mit den Werten der dritten Staffel, konnte «Desperate Housewives» damit mehr als 300.000 Zuschauer hinzugewinnen. In der Zielgruppe bedeuteten 2,04 Millionen Werberelevante sehr gute 15,8 Prozent. Zum Vergleich: In Staffel drei lag der Marktanteil nur bei 13,6 Prozent.