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Nielsen Media gibt weniger Quoten heraus

Seit wenigen Tagen beschränkt sich Nielsen Media Research auf die LIVE+SD-Einschaltquoten. Die übrigen Messmethoden bleiben hinter verschlossenen Türen.

Der amerikanische Medienkonzern Nielsen Media Research ermittelt seit vielen Jahrzehnten die Einschaltquoten in den USA. Vor knapp zwei Jahren führte man neben den Live-Einschaltquoten – also die Messung der Zuschauer, die wirklich im Moment vor der Ausstrahlung vor dem Fernseher saßen – auch zwei weitere Verfahren ein. Auch zeitversetzte Aufnahmen durch DVD- und Festplattern-Recorder werden seither gemessen.

Die TV-Sendungen wurden in den vergangenen Jahren einmal unter LIVE und LIVE+SD, also zeitversetztes Betrachten am selben Tag, sowie LIVE+7D ausgewiesen – gemeint ist hier das zeitversetzte Betrachten innerhalb von sieben Tagen. Letztere Messungen sollen der Presse fortan jedoch nicht mehr übermittelt werden, stattdessen konzentriert sich Nielsen fortan auf die sogenannte LIVE+SD-Messung. Die weiteren Messungen werden nur noch an die Fernsehstationen herausgegeben.



In Deutschland übernehmen AGF und Media Control die Einschaltquotenmessung. Auch hier ist für das kommende Jahr ist die Implementierung der digitalen Recorder vorgesehen. In der Bundesrepublik werden die Quoten einerseits dann „live“, sowie mit digitalen Aufzeichnungen innerhalb dreier Tage ausgewiesen.
18.12.2008 15:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/32075
Fabian Riedner

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Nielsen Media Research

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