Der unter der Woche begonnene Abwärtstrend bei «Big Brother» setzte sich am Samstag ungehindert fort. Inzwischen kämpft die Show gegen den RTL II-Schnitt.
Die Suche nach Gründen für die schwachen Einschaltquoten bei der neuen Staffel von «Big Brother» hat in München ganz sicher schon begonnen. Doch während bei RTL II noch diskutiert wird, sinkt das Interesse des Publikums weiter.
Auf dem zugegebenermaßen alles andere als leichten Sendeplatz am Samstag um 19:00 Uhr lockte die Realityshow nur noch 490.000 werberelevante Zuschauer an, der Marktanteil fiel mit 6,0 Prozent in der wichtigen Zielgruppe alles andere als überzeugend aus und lag damit auch nur noch minimal oberhalb des Senderschnitts. Zur Erinnerung: Im Dezember liegt der Schnitt von RTL II bislang bei 5,9 Prozent – für ein Flaggschiff sind die derzeitigen Werte daher natürlich überhaupt nicht zufrieden stellend.
Was beim jungen Publikum noch bevorstehen könnte, hat «Big Brother» insgesamt übrigens schon hinter sich: Hier lag die Show am Samstag mit 670.000 Zuschauern sowie einem schlechten Marktanteil von 2,8 Prozent schon im roten Bereich. Im Vergleich zur zuvor gezeigten Serie «Das A-Team» ging beinahe die Hälfte der Zuschauer verloren. Der Handlungsbedarf wird größer.