Im Juli 2008 teilte Serienerfinder Marc Cherry der Presse mit, dass die «Desperate Housewives» nach sieben Staffeln ein Ende finden. Nun scheinen sich seine Pläne geändert zu haben.
Was ist nun eigentlich Sache bei der Hausfrauen-Dramedy «Desperate Housewives»? Noch im Juli 2008 verkündete Marc Cherry der Öffentlichkeit, er habe die Entscheidung getroffen, die Serie nach sieben Jahren zu beenden. Er liebt die Show und mag es mit den Hauptdarstellerinnen zusammenzuarbeiten, aber nach sieben Jahren sollte Schluss sein, damit das ganze Team mit erhobenem Haupt in die Welt ziehen kann. Anscheinend haben sich die Pläne neuerdings geändert, dank des Zeitsprungs nach der vierten Staffel.
Ein ABC-Insider teilte der E! Online-Kolumnistin Kristin Dos Santos mit, dass Cherry gerne das Format noch um zwei zusätzliche Staffeln verlängern würde. Aber bis jetzt fanden noch keine Verhandlungen darüber statt. Eine andere Quelle, die direkt für ABCs «Desperate Housewives» arbeitet, sagte folgendes: „Wir haben mit dem Studio und Network über die Möglichkeit, die Sendung um zusätzliche Editionen zu verlängern, gesprochen, aber es ist von vielen anderen Dingen wie die Bereitschaft des Castes, Einschaltquoten und vielem mehr abhängig… Dennoch hört es sich so an als könnte dieses Vorhaben tatsächlich realisiert werden.“
Viele Medieninsider glauben daran, dass der Zeitsprung wieder jede Menge Türen für neue Storylines und somit weiteren Jahresstaffeln geöffnet habe, da man quasi wieder bei Null beginnt. Von den Einschaltquoten her betrachtet, sieht es auch nicht schlecht für die «Desperate Housewives» aus: Im Durchschnitt verzaubert das Programm bisher überaus starke 17,41 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum liegt das Rating bei 6,0 und der Marktanteil bei 13 Prozent. Damit reihen sich die „verzweifelten Hausfrauen“ sogar noch vor der ABC-Krankenhaus-Dramedy «Grey’s Anatomy» ein und müssen sich lediglich von «Dancing With the Stars» geschlagen geben. Die Verträge der Hauptdarsteller bei den «Desperate Housewives» laufen nach sieben Jahren aus. Es bleibt abzuwarten, ob sie noch für zwei weitere Editionen unterschreiben werden.