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Radio Bremen-Intendant reicht Kündigung ein

Zum Jahreswechsel steht Radio Bremen wohl ohne Intendanten da: Dr. Heinz Glässgen hat zum Jahresende gekündigt, soll aber vorläufig die Geschäfte weiterführen.



Foto: Radio Bremen/Frank PuschDie kleinste ARD-Anstalt hat zu Beginn des neuen Jahres keinen Intendanten mehr: Dr. Heinz Glässgen, noch amtierender Intendant, hat überraschend seine Kündigung eingereicht, obwohl sein Vertrag eigentlich ohnehin nur noch bis Herbst kommenden Jahres gültig gewesen wäre.


"Der Rundfunkrat nimmt die Beendigung des bisherigen Vertrags zwischen Radio Bremen und Herrn Dr. Glässgen zum 31.12.2008 zur Kenntnis und bittet den Intendanten während einer Übergangszeit um die Weiterführung der Geschäfte", hieß es in einer Mitteilung von Radio Bremen. Gleichzeitig wurde Glässgen ab für die Zeit ab Januar ein entsprechender Vertrag angeboten, der "auf Grundlage gegenseitigen Einvernehmens" geschlossen werden soll.







Dieser Vertrag soll sicherstellen, dass der Intendant ohne Beeinträchtigung durch die Nachfolgefrage mit der vollen Autorität seines Amtes im Namen von Radio Bremen tragfähige Vereinbarungen abschließen kann. Dabei geht es vor allem um die für Radio Bremen wichtigen Verhandlungen um eine Fortentwicklung der Finanzausgleichsregelung.


Glässgen hat mit seiner Entscheidung die Konsequenzen aus dem seiner Meinung nach entstandenen Autoritätsverlust gezogen - seit Monaten befindet sich die Anstalt auf der Suche nach einem Nachfolger. Eine sogenannte "Findungskommission" soll nun eine schnelle Lösung finden.
08.12.2008 15:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/31452
Alexander Krei  •  Quelle: Radio Bremen

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Glässgen

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