Als am 30. Juni 2008 die Verhandlungsgespräche zwischen der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG) und dem Verband amerikanischer Film- und Fernsehproduzenten Alliance of Motion Picture & Television Producers (AMPTP) über höhere Tantiemen bei DVD- und Internetverkäufen gescheitert sind, könnte noch in dieser Season ein Schauspielerstreik auf die amerikanische Fernsehwelt zukommen. Wer jetzt denkt einem Déjà-vu zum Opfer gefallen zu sein, der hat recht. Denn schon im vergangenen Jahr kämpften zahlreiche US-Drehbuchautoren in den Vereinigten Staaten erfolgreich um dasselbe Ziel.
Nur durch einen leichten Anstieg der Reichweiten könnte die Comedy wieder verlängert werden. Neben den gerade genannten Formaten wären ebenfalls FOXs «24» und ABCs «Lost» (Foto) nicht von diesem Widerstand betroffen. Hauptsächlich Produktionen, die mit der Gewerkschaft SAG eng in Verbindung stehen, wie beispielsweise «CSI», könnten durch einen Streik in Mitleidenschaft gezogen werden. Dennoch sollte man den drohenden Arbeitskampf der auf die amerikanische Fernsehwelt zukommen könnte, nicht unterschätzen.• Streik