Mit dem neuen Modell gelang der DFL der Wurf für eine starke Veränderung nicht, das Vermarktungsmodell ist ähnlich wie bisher.
Die Deutsche Fußballliga (DFL) hat es sich zum Ziel gesetzt, aus den Fernsehübertragungen wesentlich mehr Gewinn erwirtschaften und stößt seit Monaten einige TV-Sender und den Pay-TV-Konzern Premiere vor den Kopf. Zumindest im frei empfangbaren Fernsehen wurde laut der Bild-Zeitung eine Einigung erzielt.
Nach dem neuesten Modell soll auch weiterhin Das Erste mit der «Sportschau» am Samstagvorabend auf Sendung gehen und einen umfassenden Überblick über den Spieltag liefern. Zur gleichen Zeit findet allerdings ein Spiel der 1. Bundesliga statt, das von Premiere übertragen wird. Die Zusammenfassung soll es hiervon erst am späten Abend beim ZDF-«Sportstudio» geben. Am Sonntagabend darf der Sportsender DSF wieder tolle Einschaltquoten verbuchen.
Für die kommende Woche hat die DFL eine weitere Mitgliederversammlung für die Bundesliga-Vereine angesetzt, doch bereits am Donnerstag sollen die Rechte mehr oder weniger unter Dach und Fach sein. Bereits am Freitag folgt eine Mitgliederversammlung bei der das neue Vermarktungsmodell vorstellt werden soll. Bis zu diesem Zeitpunkt möchte man auch beim Pay-TV-Poker eine entscheidende Runde weiter sein.