Eine sehenswerte Reihe verabschiedete sich am Dienstag im ZDF mit guten Quoten: Nach zehn Folgen ging die Geschichts-Reihe nun mit einem Film über Kaiser Wilhelm zu Ende.
Wie wichtig und gut öffentlich-rechtliches Fernsehen sein kann bewies das ZDF in den vergangenen fünf Wochen mit seiner Geschichts-Reihe «Die Deutschen». Am Dienstag folgte die vorerst letzte Folge, die sich mit Kaiser Wilhelm beschäftigte.
An die Einschaltquoten der Sonntags-Ausstrahlungen kam die Dokumentation zwar erneut nicht heran, doch mit 4,99 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,5 Prozent erfreute sich die Reihe trotzdem großer Beliebtheit. Besonders erfreulich: Auch die Jungen konnten sich für «Die Deutschen» begeistern und bescherten dem Mainzer Sender zur besten Sendezeit mit 1,32 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern einen überzeugenden Marktanteil von 10,1 Prozent.
Da ist es nur allzu verständlich, dass man beim ZDF bereits über weitere Formate dieser Art nachdenkt. „Die große Publikumsresonanz ist eine ideale Steilvorlage für uns, neue Themen ins Auge zu fassen“, sagte Guido Knopp, ZDF-Redaktionsleiter Zeitgeschichte. Eine Investition, bei der das Zahlen der Rundfunkgebühren durchaus Sinn macht.