Der ehemalige ARD-Programmdirektor hat's nicht leicht: Mal wieder steht Günter Struve in der Kritik. Diesmal geht es um seinen neuen Berater-Job in Kalifornien.
Der neue Job des ehemaligen ARD-Programmdirektors Günter Struve sorgt für Unmut. Seit Anfang des Monats ist er als Berater des ARD-Verbindungsbüros in Los Angeles zuständig, was einem Bericht des "Kölner Stadtanzeigers" zufolge nun einigen sauer aufstößt.
50.000 Euro soll Struve dem Vernehmen nach für seine Arbeit jährlich erhalten - doch nicht nur das Gehalt ist umstritten, auch die Beratertätigkeit als solche kommt in Teilen der ARD-Führungsriege offenbar überhaupt nicht gut an, wie es in dem Bericht weiter heißt. Seit seiner Gründung vor 17 Jahren habe das Verbindungsbüro bereits etwa 250.000 Euro verschlungen - eine Summe, die abgesichts der überschaubaren amerikanischen Inhalte im ARD-Programm eigentlich kaum zu rechtfertigen ist.
Und so dürfte auch dieses Thema bei der anstehenden Runde der ARD-Intendanten angesprochen werden, ebenso wie die weiteren Planungen der ARD bezüglich der Fußball-Bundesliga. Auch die Verabschiedung des ARD-Vorsitzenden Fritz Raff steht auf der Tagesordnung.