Erstmals holte die neue US-Serie weniger als zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – „Fußball sei Dank“. Dabei lief es für die Hausfrauen zuvor noch sehr gut.
Eigentlich begann der Abend für ProSieben am Mittwoch richtig gut: Obwohl Deutschland gegen England spielte, blieben die Fans von «Desperate Housewives» ihrer Serie treu und bescherten dem Münchner Sender zu Beginn des Abends gute Quoten.
Mit 2,23 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 14,5 Prozent sah es sehr überzeugend aus – beim jungen Publikum ließ die US-Serie sogar «Die Super Nanny» bei RTL hinter sich. Davon konnte die im Anschluss gezeigte neue Folge von «Pushing Daises» allerdings überhaupt nicht profitieren: Erstmals stürzte die amerikanische Serie bei den Werberelevanten unter die Marke von zehn Prozent: 1,26 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten ProSieben nur noch 9,7 Prozent Marktanteil – vom Senderschnitt war «Pushing Daisies» damit am Mittwoch meilenweit entfernt.
Auch insgesamt lief es alles andere als gut, denn 1,46 Millionen Zuschauer entsprachen hier lediglich 4,7 Prozent Marktanteil. Damit war der Tiefpunkt des Abends für ProSieben jedoch noch lange nicht erreicht, denn «Samantha Who?» und «Scrubs» konnten diese Werte im Anschluss noch einmal locker unterbieten. Deutlich weniger als eine Million Menschen sahen die Serien, beim Gesamtpublikum beliefen sich die Marktanteile auf unter vier Prozent und auch in der Zielgruppe hatten die US-Produktionen mit Marktanteilen von 6,5 und 7,3 Prozent nicht den Hauch einer Chance. Da grenzt es fast schon an ein Wunder, dass ProSieben im Tagesvergleich doch noch auf halbwegs solide 11,0 Prozent kam.