Die 43-jährige Schauspielerin Brooke Shields scheint das Aus der Dramedy «Lipstick Jungle» einfach nicht zu akzeptieren, obwohl NBC keine weiteren Episoden mehr geordert haben soll.
Kaum zu glauben, dass Schauspielerin Brooke Shields nicht an eine Einstellung ihrer Show «Lipstick Jungle» glauben will. Die Einschaltquoten und Marktanteile sprechen doch eindeutig für diese Entscheidung. Mit der aktuellen zweiten und womöglich letzten Staffel fesselt das Format bisher schwache 5,41 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte. In der werberelevanten Zielgruppe verbuchte man eine Marktbeteiligung von mageren fünf Prozent. Die DVR-Aufnahmen sind bis auf eine Episode mit eingerechnet. Dennoch verneinte Shields die Einstellung seitens NBC vor einer Horde von Reportern beim Cookie Magazine Kidsfest in New York City: „Alle dachten, wir seien abgesetzt worden, weil es das Newcomer-Drama «My Own Worst Enemy» erwischt hatte, aber diese Meldungen sind einfach nicht wahr“.
Hinzu fügte sie: „Die Sets sind noch immer aufgebaut. Wir arbeiten noch immer für das Programm und wir haben noch jede Menge Arbeit vor uns. Gott sei Dank berichteten also einige Medien nur irrtümlicherweise über das Aus von uns“. Weiterführend sagte Shields, dass ihre Arbeitgeber wortwörtlich sagten: „Ihr wurdet nicht abgesetzt, keine Angst. Wir müssen definitiv nach einer Lösung finden, die mehr Zuschauer vor die Bildschirme lockt“. Viele Fans der Sendung haben bereits Lippenstifte an Jeff Zucker, Präsident und Geschäftsführer von NBC Universal geschickt, um somit die Produktion zu unterstützen. In der heutigen Ausgabe „Ask Ausiello“ in dem beliebten Entertainment Weekly-Weblog «The Ausiello Files» wollte ein Fan wissen, ob die Dramedy «Lipstick Jungle» nun auch noch nach der Behauptung von Brooke Shields eingestellt wird. Entgegen Shields Äußerungen berichtete Ausiello, dass lediglich 13 Folgen für die zweite Edition in Auftrag gegeben wurden. Nicht mehr und nicht weniger. Nichts habe sich verändert.
Wie es nun wirklich um das Schicksal der Serie bestellt ist, kann nur der Pfausender NBC in einer offiziellen Stellungnahme gegenüber der Presse beantworten. Bis dahin heißt es abwarten und Tee trinken.