«Dell & Richthoven» versagte zum Start ähnlich wie die Vorgängerformate. Vor allem beim jungen Publikum kam die Produktion überhaupt nicht an.
Vier Folgen von «Dell & Richthofen», der neuen ZDF-Serie mit Friedrich von Thun und Christoph M. Ohrt wird der Mainzer Sender vorerst zeigen. Eine Fortsetzung ist angesichts der Premieren-Quoten bei Weitem nicht sicher. Nur 3,18 Millionen Menschen sahen am Donnerstagabend um 20.15 Uhr zu, was klar unterdurchschnittliche 10,3 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren zur Folge hatte.
Somit läuft es für die Serie nicht besser als für «Unser Mann im Süden», das glücklose Format, das man zuvor am Donnerstag gezeigt hatte. Immerhin: Mit «Dell & Richthoven» konnten sich etwas mehr junge Menschen anfreunden, wenngleich die Quote in der Alterklasse 14 bis 49 noch immer schlecht war:
Lediglich 4,7 Prozent (0,57 Millionen) wurden im Schnitt gemessen. Im ZDF-Ranking reichte es gerade einmal für Platz fünf. Sogar das um 17.55 Uhr gezeigte «Ein Fall für Zwei» - im Übrigen eine Wiederholung – war mit knapp 3,9 Millionen Zuschauern ab drei Jahren klar erfolgreicher. Wollen die deutschen Bundesbürger am Donnerstagabend etwa einfach keine deutschen Serien sehen?