Mit einer neuen eineinhalbstündigen «Dancing with the Stars»-Show holte ABC 16,18 Millionen Zuschauer, danach floppte allerdings «Samantha Who?» (8,42 Millionen). Mit diesem Vorprogramm schaffte es auch «Boston Legal» (Bild) auf keinen grünen Zweig mehr und versagte mit 6,34 Millionen Amerikanern. Schlechte Zeiten auch für die NBC-Spielshow «Deal or no Deal», die am Montagabend gerade mal noch sieben Millionen Menschen zu NBC lockt. Im Anschluss setzte die Fernsehstation aber auf ein zweistündiges «Saturday Night Special», das mit 13,61 Millionen Zusehern hervorragend funktionierte. Sorgen macht unterdessen die CBS-Sitcom «Worst Week», die zwischen «Two and a half Men» und «CSI: Miami» nur acht Millionen US-Bürger anlockte.
Während die großen Networks am Dienstag auf Wahlsendungen setzen, gab es bei The CW eigenproduzierte Serien zu sehen. Zunächst lockte «90210» rund 2,50 Millionen Menschen an, danach sahen 1,68 Millionen Amerikaner noch «Privileged». ABC verzeichnete mit «Vote 2008» rund 14 Millionen Menschen, NBC brachte es auf 12,33, CBS auf 7,37 Millionen und FOX immerhin auf 4,71 Millionen Zuseher. Den Abend gewann allerdings der Nachrichtensender CNN (Bild), der zwischen 23.00 und 00.00 Uhr sogar 14,97 Millionen US-Bürger vor die Fernsehschirme lockte.
Auch ohne «Pushing Daisies» erzielte «Private Practice» keine vernünftigen Quoten. Aufgrund der Präsidentschaftswahlen wurde die Entscheidungsshow von «Dancing with the Stars» auf den Mittwoch gelegt und 15,01 Millionen Zuseher folgten der Programmänderung. Allerdings sahen nur 8,43 Millionen US-Bürger die Serie «Private Practice», zur selben Zeit war CBS mit «Criminal Minds» (13,53 Millionen) deutlich stärker. Weiterhin mies lief es für «Knight Rider» (Bild, 4,78 Millionen), gefolgt von der Sendeplatz-Premiere von «Life» (5,47 Millionen) und dem Staffelstart von «Law & Order» (7,73 Millionen).
Mit recht schwachen 8,61 Millionen Zusehern war die NBC-Serie «Emergency Room» das erfolgreichste fiktionale Format des Senders. Im Vorfeld erzielte die Sitcom «30 Rock» passable 7,28 Millionen Zuschauer, doch das Treffen der Spitzenserien in der 21.00 Uhr-Stunde war erfolgreicher. Die Jerry Bruckheimer-Produktion «CSI» brachte es auf starke 17,08 Millionen Zuschauer und «Grey’s Anatomy» erfreute 13,86 Millionen Menschen. Ein schnelles Ende könnte «Eleventh Hour» (CBS, 10,56 Millionen) und «Life on Mars» (Bild, ABC, 8,28 Millionen) ereilen, da man deutlich hinter den Vorprogrammen lag.
Ebenfalls am Sonntag war ein Footballspiel in der Primetime zu sehen, dieses wurde von 17,33 Millionen Amerikanern verfolgt. Die ABC-Serie «Desperate Housewives» holte mit 14,35 Millionen Zusehern eine recht solide, aber keine spitzenmäßige Reichweite. Im Anschluss verfolgten noch 9,56 Millionen Zuseher eine neue «Brothers & Sisters»-Episode (Bild). Die Serie mit Sally Field erreicht normalerweise recht starke Werte am Sonntagabend, doch weitaus erfolgreicher waren die CBS-Formate. Völlig überraschend erzielte «The Amazing Race» eine Reichweite über der Zehn-Millionen-Marke (10,65 Millionen) und «The Unit» lief ebenfalls recht gut (9,48 Millionen).



• CNN