Wie lief es für «In aller Freundschaft» und wie schlugen sich «Die Deutschen» im ZDF?Sehr deutlich entschied die ARD das Serien-Duell am Dienstag beim Gesamtpublikum für sich. Eine weitere Folge der Krankenhaus-Serie «In aller Freundschaft» kam bei allen Zusehern auf 6,05 Millionen Menschen – auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 8,1 Prozent Marktanteil richtig gut. Eine Stunde zuvor holte «Familie Dr. Kleist» ebenfalls richtig gute Werte: 5,62 Millionen Bundesbürger verfolgten die Familienserie, 0,87 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Mit 6,9 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe kann die ARD zufrieden sein.
In der Zielgruppe ging der Tagessieg natürlich an «Dr. House»: Die Serie mit Hugh Laurie holte durchschnittlich 30,1 Prozent Marktanteil, insgesamt sahen 5,20 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Ähnlich erfolgreich war eine neue Folge der Bruckheimer-Krimiserie «CSI: Miami», die nach 20.15 Uhr 5,14 Millionen Menschen begeisterte und somit auf 16,1 Prozent Marktanteil bei allen und 25,5 Prozent in der Zielgruppe kam. Nur zwei Sender konnten sich gegen die starken Serien wirklich wehren: Sat.1 holte mit dem Film «Küsse à la carte» sehr gute 13,8 Prozent Marktanteil, im Schnitt sahen genau dreieinhalb Millionen Bundesbürger die Produktion.
Im ZDF flimmerte eine weitere Ausgabe der Doku
«Die Deutschen» über die Bildschirme: 4,82 Millionen Menschen interessierten sich dafür: Auch das junge Publikum war erneut zahlreich dabei: Gemessen wurden hier 9,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch RTL II konnte sich freuen, denn die Reality-Sendung «Zuhause im Glück» holte trotz der starken Konkurrenz sehr gute Quoten – gemessen wurden etwas mehr als acht Prozent. kabel eins zeigte zur besten Sendezeit den Spielfilm «Die Stunde der Patrioten» und kam mit 6,1 Prozent Marktanteil nur minimal über den aktuellen Senderschnitt hinaus.
Schwer taten sich definitiv ProSieben und VOX, die Verlierer des Abends. «Mein Restaurant» kommt weiterhin nicht in Fahrt – die neueste Folge verharrte bei nur 6,3 Prozent Marktanteil (insgesamt 1,26 Millionen Zuschauer). ProSieben setzte auf eine 110-minütige «Singing Bee»-Ausgabe und fiel damit auf die Nase: Mit nur 8,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kann man in Unterföhring nicht zufrieden sein.
Die Tagesmarktanteile:Mit 13,4 Prozent Tagesmarktanteil bei allen Zuschauern siegte die ARD knapp vor RTL mit 13,3 Prozent, das ZDF holte im Schnitt 12,8 Prozent, Sat.1 kam auf 12,6 Prozent. Dahinter klaffte eine große Lücke, ehe VOX mit 5,1 Prozent auf Rang fünf folgt. Die weiteren Plätze: ProSieben (5 %), kabel eins (3,6 %) und RTL II mit 3,5 Prozent.
In der Zielgruppe hatte RTL (19,6 %) das Sagen, aber auch Sat.1 kann mit den erreichten 12,8 Prozent zufrieden sein. ProSieben schnitt mit nur 9,3 Prozent schlecht ab, VOX kam auf wenig gute 7,4 Prozent. Dahinter: Das ZDF mit 6,4 Prozent, die ARD mit 6,2 Prozent und RTL II (5,8 %). kabel eins holte am Dienstag im Schnitt 5,7 Prozent Tagesmarktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.