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NBC macht Druck auf Tim Kring

Die Einschaltquoten von «Heroes» sind derzeit schlecht, weshalb der Erfinder Kring kurzerhand seine Partner Alexander und Loeb vor die Tür setzte.

Mit dem Slogan „Rette das Cheerleader, rette die Welt“ eroberte die Fernsehserie «Heroes» die amerikanischen Fernsehzuschauer. Doch nach einem fulminanten Start in die zweite Staffel brachen die Einschaltquoten dramatisch ein, auch mit dem dritten Jahr können die Verantwortlichen bei NBC nicht zufrieden sein. Bei der Produktionsfirma NBC Universal arbeitet man derzeit unter dem Motto „Rette die Drehbücher“, sodass man das hauseigene Prestigeobjekt nicht wegen Zuschauermangel einstellen muss.

In den vergangenen Tagen übten die NBC-Entscheider Druck auf den «Heroes»-Erfinder und Produzenten Tim Kring aus, der kurzerhand seine Co-Produzenten Jesse Alexander und Jeph Loeb entließ. Das Duo verantwortete die Drehbücher und die Charakterentwicklung, mit denen die Entscheider und die Zuschauer nicht zufrieden waren.




Der erfahrende Fernsehmacher Tim Kring («Crossing Jordan») möchte mit den «Heroes»-Geschichten wieder an die erste Staffel anknüpfen und die Erzählweise kompakter gestalten. Zu Beginn der zweiten Staffel, so Kritiker, holt die Serie von ihrer Erzählweise zu weit aus und bringt schlussendlich keine zufriedenstellende Auflösung. Die jüngste Episode, von der die endgültigen Zuschauerzahlen binnen einer Woche vorliegen, verdeutlicht, dass man mit 10,38 Millionen Zuschauern hinter den Erwartungen liegt.
05.11.2008 17:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30799
Fabian Riedner  •  Quelle: Variety

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Heroes

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