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Bitter: «Dr. Molly & Karl» enttäuschen

Auch die zweite neue Sat.1-Serie hat ihre Premiere ordentlich in den Sand gesetzt. Gut schlugen sich hingegen die US-Krimis am späteren Abend.

Eigentlich dachte man, dass sich deutsche Fiction wieder auf dem Weg der Besserung befindet. Zumindest gelang es in diesem Sommer, mit «Doctor’s Diary» einen Erfolg zu landen. Offenbar erkennt der Zuschauer aber doch sehr genau, was gut gemachtes Fernsehen und was eher eine schlechte Kopie ist. Am Donnerstagabend funktionierten weder «Plötzlich Papa» noch «Dr.Molly & Karl».

Die Kopie der US-Serie «Dr. House» kam beim Publikum allerdings leicht besser an, als das Lead-In. Von 9,1 Prozent Marktanteil bei «Plötzlich Papa» steigerte man sich auf 9,2 Prozent Marktanteil bei der Medical-Serie. Das machte die Gans allerdings auch nicht fett, beide Serien dürfen getrost als Flop bezeichnet werden. 2,36 Millionen Menschen sahen den Auftakt um 21.15 Uhr und bescherten Sat.1 insgesamt 8,1 Prozent Marktanteil.




In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wohin der Weg führt. Aktuell dürfte es nicht selbstverständlich sein, dass alle 13 Folgen der ersten Staffeln gezeigt werden – eine zweite Staffel der Formate dürfte sogar in weite Ferne gerückt sein. Eine gute Nachricht gab es allerdings am Donnerstag: Nach 22.15 Uhr lief es für den Berliner Sender deutlich besser als zuletzt. «Navy CIS» kam mit einer Wiederholung auf gute 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, «Numb3rs» holte nach 23.15 Uhr noch 10,1 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
24.10.2008 09:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30561
Manuel Weis

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Dr. Molly

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