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«Das Supertalent»: Bruce Darnell darf wieder weinen

Am Abend startet bei RTL die zweite «Supertalent»-Staffel. Neu ist vor allem das Personal der Castingshow.

Logo: RTLRTL sucht wieder das „größte Unterhaltungstalent Deutschlands“ - ob Sänger, Tänzer, Zauberer, Akrobaten oder Dompteure - ob alt, ob jung - Talente jeglicher Couleur und jeden Alters treten in der zweiten Staffel um den Titel «Das Supertalent» an und können dabei a, Ende 100.000 Euro gewinnen.

Die erste Staffel der Castingshow entpuppte sich für RTL vor einem Jahr als Überraschung-Erfolg mit rund fünf Millionen Zuschauer. Allerdings war der Spaß damals schneller vorbei als er begonnen hatte: Lediglich drei Folgen wurden damals produziert – und anfangs gab es bereits Spekulationen darüber, ob RTL seiner eigenen Produktion überhaupt über den Weg traue.




Diesmal ist der Umfang ein wenig größer geraten: Und so wird es gleich vier Casting-Folgen geben, sowie zwei Halbfinal-Shows und ein Finale. Doch nicht nur die Anzahl der Folgen hat sich geändert, auch die Besetzung wurde ausgetauscht. An die Stelle von Ruth Moschner und André Sarrasani treten in diesem Jahr in der Jury Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell, der als Catwalk-Trainer bei «Germany’s Next Topmodel» populär wurde, zu Beginn des Jahres mit seiner eigenen Stylingshow im Ersten allerdings gnadenlos unterging. Weiterhin dabei ist Dieter Bohlen, der wohl für RTL unverzichtbar ist.

Darüber hinaus erhält auch Marco Schreyl Unterstützung: Er muss fortan nicht mehr alleine durch die Sendung führen, denn Daniel Hartwich («Achtung Hartwich!») wurde ihm zur Seite gestellt. Bruce Darnell weiß derweil schon, wonach er sucht: „Ein Supertalent muss für mich außergewöhnlich sein, leidenschaftlich, inspirierend - muss mich wirklich berühren, mich zum weinen bringen“, sagt er. „Da war zum Beispiel ein kleines Mädchen dabei, die jetzt schon eine wahnsinnige Stimme hat. Wirklich wie ein Engel! Es war so schön, dass ich weinen musste, obwohl ich mir vorgenommen hatte, das nicht mehr im Fernsehen zu tun.“

Zu Tränen rührte auch Handy-Verkäufer Paul Potts, der in der englischen Version von «Das Supertalent» auftrat. Mit der Opernarie „Nessun Dorma“ begeisterte er das Publikum und gewann den Wettbewerb. In einem Werbespot der Telekom rührt dieser Auftritt derzeit nach wie vor auch Deutschland. Übrigens: Auch hierzulande ging bereits ein Opernsänger als Sieger hervor: Nachwuchstenor Ricardo Marinello begeisterte im vergangenen Jahr mit seiner Darbietung von „Time To Say Goodbye“ die Jury und vor allem die Zuschauer. Mit dem Gewinn von 100.000 Euro finanziert er sich nun sein Gesangstudium und veröffentlichte bereits sein erstes Album.
18.10.2008 08:25 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30448
Alexander Krei

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Supertalent

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