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ProSieben wehrt sich gegen «Popstars»-Vorwürfe

Der Münchner Sender wehrt sich gegen Vorwürfe der "Bild"-Zeitung, wonach eine 16-Jährige vor laufenden Kameras vom Tod ihrer Mutter erfahren haben soll.

Logo: ProSiebenVerärgerung bei ProSieben über einen in der "Bild"-Zeitung erschienen Artikel, wonach eine 16-jährige «Popstars»-Kandidatin vor laufenden Kameras von Jury-Mitglied Detlef D! Soost vom Tod ihrer Mutter erfahren haben soll. Am Nachmittag hat sich der Privatsender gegen die Vorwürfe gewehrt.

"Die Kandidatin wird von keiner Kamera begeleitet, während sie die traurige Nachricht hört. Die Zuschauer und die anderen Kandidatinnen erfahren durch den Juror Detlef D! Soost, was passiert ist", heißt es von Seiten des Senders. Die Kandidatin sei "sehr zufrieden" damit, wie ihre ganz persönliche Geschichte im Rahmen der Sendung erzählt werde.




"Bild" hatte zuvor bereits einige Stellungnahmen eingefahren - etwa die von CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. "Die Verwahrlosung in manchen TV-Sendungen macht mich fassungslos", wird er von dem Blatt zitiert. Medienexperte Jo Groebel durfte ebenfalls seine Meinung äußern: "Das geht absolut nicht! Dieser Fall grenzt an das Ausbeuten eines privaten Lebensfalles."

Bei ProSieben stoßen diese Äußerungen auf Unverständnis. "Weder Medienwissenschaftler Joe Groebel noch CDU-Politiker Ronald Pofalla haben die Folge gesehen. Sie haben nicht einmal versucht, die Folge bei ProSieben anzufordern", hieß es in einer Stellungnahme von ProSieben.
16.10.2008 18:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30414
Alexander Krei  •  Quelle: ProSieben / Bild

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Popstars

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