Der ehemalige «Tatort»-Kommissar Peter Sodann soll nun tatsächlich ins Rennen um den Bundespräsidenten geschickt werden. Chancen hat er allerdings nicht.
Nun steht fest, worüber bereits vor einigen Tagen spekuliert wurde: Die Linkspartei schickt Schauspieler Peter Sodann, der bis vor Kurzem den «Tatort»-Kommissar Ehrlicher verkörperte, ins Rennen um die Wahl zum Bundespräsidenten.
Das will "Spiegel Online" von einem führenden Politiker der Linkspartei erfahren haben - um wen es sich dabei handelt, ist allerdings nicht bekannt. Chancen auf das Amt hat der 72-Jährige allerdings nicht, denn die Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung sind eindeutig. Bis zum Wahltag wollen sich die Genossen laut "Spiegel Online" offenhalten, in einem zweiten oder dritten Wahlgang doch für die SPD-Kandidatin Schwan zu stimmen. Sodann müsste in diesem Fall dann zurückziehen.
Bereits vor drei Jahren drängte es Sodann auf die politische Bühne: Damals wollte der Schauspieler für die Linkspartei in den Bundestag einziehen, doch der MDR drohte damals damit, seinen Job als «Tatort»-Kommissar zu kündigen. Nun hat Sodann allerdings Zeit.