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WM-Quali: Über 300.000 Fans sahen nichts

Keine bewegten Bilder von den Färöer-Inseln: Fans der österreichischen Nationalelf blieben am Samstag auf der Strecke und konnten das Spiel im Fernsehen nur hören.

Logo: ORFAm späten Samstagnachmittag spielte Österreich in der WM-Qualifikation auswärts gegen die Färöer Inseln – am Ende stand es 1:1. Ein Ergebnis also, das man nicht unbedingt gesehen haben muss. Dumm nur, dass die Österreicher tatsächlich keine Bilder zu sehen bekamen.

„Aus Versagen des internationalen Vertragspartners“, gemeint ist die Firma „Sportfive“, gab es keinerlei Live-Bilder vom Spiel. Und so musste ORF 1 während des kompletten Spiels ein Standbild einblenden, während der Kommentator in alter Radio-Manier vom Spiel berichtete. Das drückte natürlich die Einschaltquoten deutlich: 326.000 Zuschauer sahen die erste Halbzeit, die zweite Hälfte wurde von 367.000 Österreichern verfolgt. Die Marktanteile lagen bei 30 und 28 Prozent.




„In der langen Geschichte der TV-Sportübertragungen habe ich so etwas noch nicht erlebt“, sagte ORF-Informationsdirektor Elmar Oberhauser. Man habe gegenüber dem Vertragspartner bereits „massive Schadensersatzansprüche geltend gemacht“.
12.10.2008 09:55 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30308
Alexander Krei  •  Quelle: ORF

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WM

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