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Kalenderblatt: Freitag, 10. Oktober 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Der deutsche Moderator Andreas Türck wird heute 40 Jahre alt. Ab 1992 arbeitete er beim SWR und studierte gleichzeitig in Mainz. 1994 wurde er erstmals als Moderator beim «Hessenrekord» eingesetzt. Ein Jahr später ging er zum ZDF und präsentierte dort eine Neuauflage des Gameshow-Klassikers «Dalli Dalli». Populär wurde Türck ab 1998 mit seiner eigenen Daily-Talkshow bei ProSieben, die viele Jahre sehr erfolgreich war. Aus eigenem Interesse beendete er die Show 2002. Ab Januar 2004 moderierte er dann die «McChartShow», eine Musiksendung. Im März 2004 wurde er wegen Vergewaltigung angeklagt und verlor daraufhin alle Tätigkeiten bei ProSieben. Vor Gericht wurde er aber von allen Anschuldigungen freigesprochen. 2007 gründete Türck die Firma „pilot entertainment“, die Web-TV-Formate im Auftrag diverser Firmen realisiert.


Der Münchener Fernsehsender ProSieben hat sich vor einem Jahr die Lizenzrechte an der US-Show «The Singing Bee» gesichert. Die Rechte an dem von US-Produzent Phil Gurin entwickelten Format hat ProSieben auf der MIPCOM in Cannes von Zeal Entertainment erworben. Diese lief im Sommer 2007 im Programm des Networks NBC. Nach der Premiere fielen die Quoten in den USA stark ab und pendelten zwischen 8,5 und 9,8 Millionen Zuschauer. Die zweite Staffel, die seit Oktober ausgestrahlt wird, erreicht deutlich schlechtere Werte.


Alles schien vor einem Jahr daraufhin zu deuten, dass die neue US-Serie «Heroes» auch in Deutschland ein Erfolg wird. Die viele beschäftigende Frage war aber, ob man oberhalb der 10-Prozent-Marke liegen wird. Dies ist im Übrigen sehr leicht mit einem „Ja“ beantwortet worden. Nur einmal zuvor startete eine Serie im Programm von RTL II erfolgreicher als das Serial von Tim Kring. Schon die erste Folge „Genesis“ bescherte dem Münchener Sender sensationelle 2,90 Millionen Zuschauer. In der ersten Liga spielte man vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen mit. Hier wurden im Schnitt 2,23 Millionen Zuschauer gemessen, die letztlich für 17,3 Prozent Marktanteil sorgten. Folge zwei kam so auf durchschnittlich 3,08 Millionen Zuschauer und 10,7 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. In der Zielgruppe belief sich die Quote auf sensationelle 18,5 Prozent (2,39 Millionen Zuschauer).


Wer wird neuer Restaurantbesitzer? In der neuen Event-Doku erfüllt sich für fünf Paare der Traum vom eigenen Restaurant – aber nur auf Probe. Lena und Martin aus Berlin, Cornelia und Hannes aus Hamburg, Kay und Bita aus Köln, Susann und Markus aus Leipzig und Anna und Toby aus München haben acht Wochen Zeit, aus leeren Räumen ein erstklassiges Restaurant zu machen. Sie müssen Personal suchen, eine Speisekarte erstellen und für Werbung sorgen. Mit der Eröffnung geht dann der Wettstreit los: Alle zwei Wochen nominiert eine Jury zwei Restaurants, die in ihren Bewertungen am schlechtesten abgeschnitten haben. Dann entscheiden die Zuschauer, welches Restaurant für immer schließen muss. Und am Ende der Show hat sich für ein Paar der Traum erfüllt!

«Mein Restaurant» | Doku-Soap, BRD 2008 | Mit Tim Mälzer, Eva-Miriam Gerstner und Christoph Strenger | Um 20.15 Uhr bei VOX



Die «Star Wars»-Reihe auf ProSieben zeigt sich in diesem Jahr äußerst stark. Der Sieg in der Zielgruppe wird dem fünften Teil der Saga nicht zu nehmen sein. RTL strahlt eine Doppelfolgen von «Wer wird Millionär?» aus – der desaströse Zielgruppenwert vom Montag dürfte wieder vergessen sein. Bei VOX startet die neue Event-Doku «Mein Restaurant» mit Tim Mälzer, die sicherlich zur Premiere gute Werte einfahren dürfte.
10.10.2008 00:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30268
Jan Schlüter

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