Wie lief Teil 2 von «Wir sind das Volk»? Und wie schlugen sich «Singing Bee» und «Switch Reloaded»? Außerdem: Die Tagesmarktanteile der Sender.
Der RTL-Serienabend schlug am Dienstag wieder voll ein: Zunächst erreichte «CSI: Miami» insgesamt 4,78 Millionen Zuschauer und 15,6 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. In der werberelevanten Zielgruppe sahen 3,06 Millionen mit prächtigen 25,6 Prozent Marktanteil zu. Noch besser sollte aber im Anschluss «Dr. House» laufen, den insgesamt 5,04 Millionen sahen, was einen Marktanteil von 16,9 Prozent ausmachte. In der Zielgruppe übersprang man die Marke von 30 Prozent, denn man erreichte 30,1 Prozent Marktanteil. Dennoch: Das Zielgruppen-Duell mit Gottschalks «Wetten, dass..?», das House in der letzten Season noch sehr oft gewann, ging diesmal deutlich verloren, weil Gottschalk am Samstag 35 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte. Um 22.15 Uhr hatte eine Folge «Monk» (Bild) noch 3,30 Millionen Zuseher mit 16,2 Prozent. Die Werberelevanten bescherten RTL Werte von 25,0 Prozent Marktanteil mit 2,28 Millionen Menschen. Dass RTL mit diesen Serien die Primetime mal wieder stark dominiert hat, ist wohl ersichtlich.
Im Ersten waren ebenfalls Serien angesagt: «Die Stein» kann ihre Zuschauer halten und erreichte 5,36 Millionen (17,5 Prozent MA). In der Zielgruppe sah es mit 6,7 Prozent aber mau aus. Danach sahen 5,48 Millionen Folge 406 von «In aller Freundschaft» bei 17,7 Prozent - der Tagessieg beim Gesamtpublikum. Aber bei den Werberelevanten waren nur unterdurchschnittliche 6,9 Prozent drin.
Sat.1 strahlte den zweiten Teil des Event-Movies «Wir sind das Volk - Liebe kennt keine Grenzen» aus. Den Film wollten 4,41 Millionen Zuschauer bei 14,6 Prozent Marktanteil insgesamt sehen. In der Zielgruppe waren 2,14 Millionen bei sehr guten 17,5 Prozent dabei. Damit steigerte man sich überraschenderweise gegenüber Teil 1 am Montag. ProSieben ging mit der Karaoke-Show «The Singing Bee» zumindest nicht völlig baden. Mit 1,61 Millionen Zuschauern (5,3 Prozent MA) und 1,20 Millionen in der Zielgruppe bei 10,0 Prozent blieb das befürchtete Desaster aus. Danach stürzte aber eine Wiederholung der «ProSieben Märchenstunde» auf 7,5 Prozent in der Zielgruppe bei 0,95 Millionen Werberelevanten ab. Auch «Switch Reloaded» tut sich in dieser Staffel schwer: 1,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren hatte die neue Folge (5,3 Prozent MA). In der Zielgruppe schaffte man nur unterdurchschnittliche 9,4 Prozent Marktanteil bei genau einer Million Zuschauer.
Doku-Zeit bei RTL II am Dienstag: Eine Folge von «Zuhause im Glück» erreichte 1,36 Millionen Menschen und 4,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 0,79 Millionen bei nur durchschnittlichen 6,4 Prozent zu. Noch schlechter lief es aber für «Goodbye Deutschland!» bei VOX (Bild). Die Sendung wollten 1,32 Millionen insgesamt sehen (4,4 Prozent MA). In der Zielgruppe schaffte man allerdings nur schlechte 5,7 Prozent. kabel eins setzte auf den Film «Hudson Hawk - Der Meisterdieb» und war von den kleineren Sendern am erfolgreichsten: 1,52 Millionen mit 5 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sahen zu. Die Werberelevanten brachten durch 1,09 Millionen Zuschauer brachten dem Sender sehr gute 8,9 Prozent Marktanteil ein.
Verlierer des Abends ist wohl das ZDF, das mit der Doku «Franz Josef Strauß - Eine deutsche Geschichte» nur 2,83 Millionen Menschen unterhielt (9,3 Prozent MA). In der Zielgruppe reichte es immerhin für 5,7 Prozent. Das Magazin «Frontal 21» lief mit 2,95 Millionen und 9,5 Prozent leicht besser. Über einen Zielgruppen-Marktanteil von 4,8 Prozent kam man diesmal aber nicht hinaus.
Die Tagesmarktanteile Tagessieger beim Gesamtpublikum ab drei Jahren wurde sehr überraschend Sat.1 mit 13,7 Prozent. Ganz knapp dahinter das Erste mit 13,6 Prozent, auf Rang drei erst RTL mit 13,1 Prozent. Auf den Plätzen folgen das ZDF (11,7 Prozent), ProSieben und VOX mit jeweils 5,5 Prozent, kabel eins (3,8 Prozent) sowie RTL II (3,5 Prozent).
Bei den 14- bis 49-Jährigen war natürlich RTL mit 19,1 Prozent Tagesmarktanteil der Sieger. Weit dahinter erst Sat.1 mit 13,9 Prozent, dann ProSieben mit schlechten 10,1 Prozent. Danach folgen VOX (8,0 Prozent), kabel eins (6,4 Prozent), das Erste (6,3 Prozent), das ZDF (5,7 Prozent) und RTL II (5,6 Prozent).