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DVB-H soll für den Regelbetrieb frei gemacht werden

Auch in Deutschland soll Fernsehen über das Handy möglich sein, deshalb wollen die Landesmedienanstalten das Projekt vorantreiben.

Das derzeitige Versuchsprojekt DVB-H ist für die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten für beendet. „Wir erwarten, dass das Konsortium Mobile 3.0 bis Ende Oktober die Lizenzen zurück gibt. Mit einer schnellen Rückgabe wird der Weg frei für einen möglichen Neustart von DVB-H unter veränderten Rahmenbedingungen. Damit kann auch auf die veränderten technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen angemessen reagiert werden", so der Vorsitzende der Kommission, Thomas Langheinrich. Sollte das Konsortium die Lizenz nicht freiwillig rausrücken, droht man ein Widerrufsverfahren an.

DVB-H ist der digitale Videorundfunk für mobile Handgeräte und wurde ab Juni 2008 von T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 in Hamburg, München, Frankfurt am Main und Hannover getestet. Während Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, sind im Nachbarland Österreich bereits alle neun Landeshauptstädte vollständig versorgt.




„Mobile 3.0 konnte das eigene im Rahmen der Ausschreibung vorgelegte Gesamtkonzept nicht umsetzen und weder Verträge über den Netzbetrieb noch mit Vertriebs- und Marketingpartnern vorlegen“, erklärt der Vorsitzende, „dazu hat das Betreiberkonsortium in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, dass es die Rahmenbedingungen nicht mehr als ausreichend einschätzt, um an dem ursprünglichen Gesamtmodell unverändert festzuhalten. Wir ziehen daraus den Schluss, dass ein Festhalten an diesem Pilotversuch das DVB-H-Projekt nicht weiter bringt.“
07.10.2008 15:53 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30215
Fabian Riedner  •  Quelle: LAK

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DVB-H

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