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Quotencheck: «Galileo Mystery»

Die dritte Staffel der ProSieben-Show erreichte ganz passable Einschaltquoten. Im Schnitt liegt man aber nur auf Sender-Niveau.

Seit dem 4. Januar 2008 strahlt der Fernsehsender ProSieben die dritte Staffel von «Galileo Mystery» aus. Die Einschaltquoten des eigenproduzierten Magazins sind mit 1,59 Millionen Fernsehzuschauern und 7,3 Prozent Marktanteil im grünen Bereich, bei den jungen Menschen holte das Format allerdings nur mäßige 12,1 Prozent. Vor allem die wechselnden Sendezeiten machen dem Format am Freitagabend sehr zu schaffen.

Die erste Folge im Januar „Geister und Gespenster - Was steckt hinter dem Spuk?“ holte 13,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten, doch schon am 11. Januar fiel der Wert beim jungen Publikum auf magere 9,4 Prozent ab. Die Zwei-Millionen-Grenze durchbrach «Galileo Mystery» mit der dritten Ausgabe „Die Suche nach der Superwaffe“, die mit 2,09 Millionen Zusehern ein ordentliches Ergebnis ablieferte (12,8% MA bei den 18- bis 49-Jährigen). Ende Januar ging es dann auf ein neues Rekordminus, da sich nur 8,7 Prozent der jungen Menschen für die Geschichte „Tickt die Megabombe unter uns?“ einließen.


Die wahre Geschichte von Frankenstein lockte im Durchschnitt 1,41 Millionen Zuschauer an, das spannende Thema holte sogar einen Marktanteil von 11,9 Prozent. Doch schon sieben Tage später floppte „Können Schlafwandler morden?“ mit katastrophalen 7,8 Prozent. In den nächsten Wochen legte «Galileo Mystery» wieder quotenmäßig wieder zu, Mitte März beschäftigte sich die Redaktion mit dem Thema: „Waren wir wirklich auf dem Mond?“. Die Sendung erzielte nicht nur eine tolle Reichweite von 1,57 Millionen Zusehern, sondern verbuchte auch 16,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Jedoch war die Ausgabe lediglich eine Wiederholung aus der zweiten Staffel, die schon bei ihrer Erstausführung Mitte Mai 2007 einen Rekordwert von 19,9 Prozent aufstellte.




Im April und Mai 2008 wurden insgesamt sieben neue Ausgaben ausgestrahlt, die sich mit Themen wie „Ist beamen möglich?“ und „Das Böse“ auseinandersetzten. Der eingefahrene Marktanteil betrug bei den jungen Menschen jedoch nur enttäuschende 11,6 Prozent. Zwischen Juli und Ende September waren bislang nur drei neue Ausgaben auf Sendung geschickt worden. „Das Bermuda-Dreieck“ war mit 2,05 Millionen Zusehern sehr beliebt, musste sich aber von „Der wahre Bibelcode-Thriller“ (2,30 Millionen) geschlagen geben. Mit der Folge „Astrologie“ ergatterte ProSieben am 12. September eine Reichweite von 1,40 Millionen Zusehern und 14,2 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen.


Das Gesamtergebnis von «Galileo Mystery» ist mit 12,1 Prozent bei den jungen Menschen relativ enttäuschend. Für die Produktion, die zeitweise bis zu 19,9 Prozent Marktanteil einfährt, sollte im Schnitt mehr drin sein. Dennoch kann ProSieben mit dem von Aiman Abdallah moderierten Format zufrieden sein, denn noch vor ein paar Jahren sah es am Freitagabend weitaus schlimmer aus.
30.09.2008 15:10 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30085
Fabian Riedner

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Galileo Mystery

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