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Bundesligasender wird nicht kommen

Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem Sportrechtevermarkter Sirius ist nun auch klar, dass es keinen eigenen Bundesligakanal geben wird.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ihre Zusammenarbeit und den entsprechenden Vertrag mit dem Sportrechtevermarkter Sirius auflösen wird. Sirius hatte der Liga 500 Millionen Euro aus TV-Verträgen zugesichert – diese Summe sei allerdings nicht zu halten gewesen, als klar war, dass es eine Free-TV-Verwertung vor 20.00 Uhr geben muss (Quotenmeter.de berichtete).

Im Pay-TV wollte Sirius einen eigenen Sender auf den Weg bringen, der seine Inhalte dann an Unternehmen wie Premiere oder verschiedene Kabelnetzbetreiber verkauft. Dazu werde es nun aber nicht kommen, wie DFL-Geschätfsführer Christian Seifert der Süddeutschen Zeitung sagte. Das Produktionsrisiko für Liga und die einzelnen Clubs sei zu groß.




Premiere, die den Sender stets strikt abgelehnt hatten, dürfte es freuen – der Bezahlsender aus München gilt nun als Favorit auf den Erhalt der Pay-TV-Rechte. Weil sämtliche Sender auf eine rasche Lösung drängen, will die Liga die Rechte nun schnellstmöglich ausschreiben und eine Entscheidung diesbezüglich möglicherweise gar schon im Dezember fällen.
29.09.2008 10:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/30053
Manuel Weis  •  Quelle: SZ

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Bundesliga

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