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Miese Quoten: Das Erste unterbietet sich selbst

Der Montagabend bleibt auch weiterhin das Problemkind im Ersten: Vor allem beim jungen Publikum tut sich der Sender mit seinen Dokus nach wie vor sehr schwer.

Logo: Das ErsteWenn das Erste einen Quoten-Schwachpunkt im Abendprogramm hat, dann ist es das Programm am Montagabend. Mit Dokumentationen und Reportagen kommt der Sender einfach nicht auf einen grünen Zweig – besonders mies sah es in dieser Woche aus.

Lediglich 3,13 Millionen Zuschauer konnten sich zur besten Sendezeit für «Das Havelland» begeistern, der Marktanteil der Doku belief sich auf schwache 10,0 Prozent. Für den Tiefpunkt des Abends sorgte allerdings der erste Teil der Doku-Reihe «Die Sudetendeutschen und Hilter», für sich sich im Anschluss gerade mal noch 2,39 Millionen Zuschauer interessierten. Mit einem Marktanteil von 7,5 Prozent beim Gesamtpublikum wird man kaum zufrieden sein können. Ebenso wenig wie mit dem Ergebnis, das das Politmagazin «Fakt» danach holte: Mit 2,60 Millionen Zuschauern und 9,1 Prozent Marktanteil erwischte Moderator Thomas Kausch einen schwachen Abend.




Doch auch die Werte beim jungen Publikum dürften für so manches Stirnrunzeln in der Chefetage sorgen: Mit Reichweiten um 400.000 Zuschauern in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen bewegten sich die Marktanteile hier am Montagabend zwischen 2,9 und 3,4 Prozent – wirklich katastrophale Werte. Die Hoffnungen ruhen nun ausgerechnet auf RTL: Wenn in wenigen Wochen mit «Die Anwälte» die ehemalige Serie des Kölner Senders am Montagabend an den Start geht, sollen die Quoten steigen. Wirklich gut stehen die Erfolgsaussichten allerdings nicht.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
23.09.2008 09:11 Uhr Kurz-URL: qmde.de/29920
Alexander Krei

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Tags

ARD

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