Gegen «Schlag den Raab» kam Oliver Geissen am Samstag mit seiner RTL-Show nicht an – die Quoten lagen auf einem schwachen Niveau. Die Formel 1 musste retten, was nicht mehr zu retten war.
Die Serie der Quoten-Enttäuschungen für Oliver Geissen geht weiter: Nachdem sein täglicher Talk derzeit schwächelt und die erst kürzlich gestartete «Show der Woche» schon bald wieder eingestellt wird, holte am Samstag nun auch «Guinness World Records – Die größtem Weltrekorde» nur schwache Einschaltquoten.
Gegen «Schlag den Raab» hatte die Live-Show nicht den Hauch einer Chance, denn gerade mal 1,39 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer konnten sich für die zahlreichen Weltrekordversuche bei RTL begeistern. Der Marktanteil lag mit 15,3 Prozent gerade noch im Bereich des Erträglichen, doch zufrieden wird man bei RTL damit gewiss nicht sein – vor allem, weil Raab zur gleichen Zeit bei ProSieben auf satte 26,1 Prozent kam.
Aber nicht nur das: Selbst beim Gesamtpublikum konnte «Schlag den Raab» die RTL-Show deutlich überholen, mehr als eine Million Zuschauer betrug der Vorsprung. Und so musste sich Geissen am Samstag mit lediglich 2,19 Millionen Zuschauern begnügen, was einem mageren Marktanteil von 9,8 Prozent entsprach. Weil nicht nur Geissen schwächelte, sondern auch noch ein Großteil des restlichen Programms, fielen die Tagesmarktanteile mit 9,2 Prozent und 12,4 Prozent entsprechend schlecht aus.
Dass es nicht noch schlimmer aussah, hatte man der Formel 1 zu verdanken: Wie Sebastian Vettel im Qualifying zum Großen Preis von Italien auf die Pole Position fuhr, verfolgten ab 14:00 Uhr im Schnitt 2,45 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei starken 24,6 Prozent.