«One Tree Hill»: Miese Quoten am frühen Morgen

Derzeit versendet ProSieben die US-Serie im täglichen Frühprogramm. Wenig überraschend sind die Quoten dort alles andere als gut – nicht das einzige Problem.

Glücklich wird ProSieben mit «One Tree Hill» in diesem Leben sicherlich nicht mehr. Die mittlerweile ins tägliche Frühprogramm verschobene amerikanische Serie fristet ein Schattendasein und kann wenig überraschend kaum Fans hinter dem Ofen hervorlocken.

Auf dem sehr undankbaren Sendeplatz um 06:48 Uhr erreichte «One Tree Hill» am Donnerstag beispielsweise gerade mal 110.000 Zuschauer, die noch dazu allesamt aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stammten – allerdings ist bei geringen Reichweiten dieser Art die Ermittlung der genauen Reichweiten nicht immer ganz einfach. Eines steht jedoch fest: Ein Erfolg ist die Serie nicht, denn beim Gesamtpublikum belief sich der Marktanteil auf lediglich 4,0 Prozent und auch in der Zielgruppe lag «One Tree Hill» mit 7,2 Prozent weit unter dem ProSieben-Schnitt.

Deutlich besser sah es da schon für zwei Wiederholungen von «What’s Up, Dad?» aus, die der Sender im Anschluss ausstrahlte. Die Marktanteile beliefen sich hier auf 10,6 und 11,5 Prozent und konnten mit «Two and a half Man» danach sogar noch auf 12,9 Prozent ausgebaut werden. Am beliebtesten war ohne Zweifel «Malcolm mittendrin»: Jeweils rund eine viertel Million Zuschauer konnten sich für die US-Sitcom ab 09:08 Uhr begeistern, die Marktanteile kletterten in der wichtigen Zielgruppe auf starke 15,6 und 15,5 Prozent, konnten jedoch danach von «Scrubs» nicht gehalten werden und gingen auf Werte unter elf Prozent zurück.

Probleme bereitet jedoch vor allem «Grey’s Anatomy»: Auf dem Sendeplatz um 11:00 Uhr wird ProSieben mit der im Abendprogramm sehr erfolgreichen Arztserie einfach nicht glücklich. Und so mussten sich die Münchner am Donnerstag nur mit schwachen 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sowie insgesamt 190.000 Zuschauern begnügen.