Auf großes Interesse stieß der ZDF-Themenabend zum 11. September. Dabei konnte der Sender zur Abwechslung auch mal viele jüngere Zuschauer für sich gewinnen.
Kurz vor dem siebten Jahrestag des 11. September befasste sich das ZDF am Dienstagabend einmal mehr ausführlich mit den Terroranschlägen, die 2001 die Vereinigten Staaten eiskalt erwischte. Als Free-TV-Premiere zeigte der Mainzer Sender das Dokudrama «Flug 93» und konnte damit insbesondere beim jungen Publikum punkten.
Im Durchschnitt brachte es der Film, der sich mit dem nach wie vor rätselhaften Absturz eines Flugzeugs der United Airlines befasste, auf 1,32 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, was in dieser Gruppe einem Marktanteil von 11,2 Prozent entsprach. Damit lag «Flug 93» deutlich oberhalb des Senderschnitts, wenngleich sich das Interesse insgesamt mit 3,59 Millionen Zuschauern sowie 12,5 Prozent vergleichsweise in Grenzen hielt.
Umso interessanter fand das ZDF-Publikum dagegen ganz offensichtlich die anschließende Dokumentation zum Film. 4,27 Millionen Zuschauer verfolgten den Bericht, der unter anderem neueste Erkenntnisse über den wahren Hergang sowie Interviews mit Angehörigen, Fluglehrern und Ermittlern beinhaltete. Der Marktanteil kletterte auf 17,7 Prozent und stieg gleichzeitig auch beim jungen Publikum an. Hier sahen ab 21:55 Uhr durchschnittlich 1,61 Millionen Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf überzeugende 14,5 Prozent und machte das ZDF damit hinter RTL zur Nummer zwei um diese Uhrzeit.