Pleiten, Pech und Pannen: Bei den Arbeiten zur siebten Staffel der Echtzeitserie lief und läuft so einiges schief.
Schon wieder macht eine Produktionspause bei der US-Serie «24» Schlagzeilen. Und schon wieder geht es um die fast schon verfluchte siebte Staffel der Serie, die ursprünglichen Ankündigungen zufolge eine der Besten werden sollte. Dass dem so sein wird, daran darf bereits jetzt gezweifelt werden. Schon der Start der Produktion verzögerte sich deutlich, weil sich die Macher nicht über die dringend nötige Neuausrichtung einig waren. Nachdem man sich auf eine Grundrichtung geeinigt hatte und der Meinung war, so die zuletzt unzufriedenen Fans gut zu bedienen, ging es dann auch gut und zügig voran.
So gut, dass man dem Produktionsplan zuletzt fast vier Wochen voraus war. Das trifft sich gut, weil man die gewonnene Zeit nun für eine so nicht geplante Pause nutzen möchte. Ab kommender Woche stehen die Arbeiten für etwas mehr als drei Wochen still. In der Pause möchte man die Richtung, in die sich das Format in den letzten sechs Folgen der siebten Staffel bewegt, nochmals überdenken.
Das verwundert, schließlich hatten die Macher – auch wegen der komplett ausgefallenen Staffel im Jahr 2008 – eigentlich genügend Zeit, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Produzent Howard Gordon war es, der nun zum Umdenken aufrief. In den kommenden Tagen sollen die Autoren nochmals an den Drehbüchern der Staffel feilen – am 9. Oktober sollen die Dreharbeiten weitergehen. FOX will die siebte Staffel ab Januar zeigen, ab diesem Zeitpunkt läuft sie in Deutschland auch beim Pay-TV-Sender Premiere.
09.09.2008 08:15 Uhr
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Manuel Weis