Gegen die WM-Quali der deutschen Fußballer hatten mehr Sender eine Chance als gedacht. Besonders gut schlugen sich Oliver Geissen und die ZDF-Reihe «Wilsberg».
Mit knapp siebeneinhalb Millionen Zuschauern war das WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am Samstag nicht ganz so stark wie sich zunächst vermuten ließ. Die Konkurrenzsender packten die Gelegenheit beim Schopfe und schlugen sich mit ihren Programmen sehr wacker.
Allen voran das ZDF, das auf eine Wiederholung der Krimireihe «Wilsberg» setzte und es damit zur besten Sendezeit auf 4,65 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum brachte. Beim jungen Publikum landete Oliver Geissen mit der «Ultimativen Chart Show» bei RTL hinter der Live-Übertragung im Ersten. Immerhin 1,63 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen eine neue Ausgabe der Musikshow, der Marktanteil belief sich auf überzeugende 18,1 Prozent.
Und selbst Sat.1 schlug sich noch recht wacker, lag insgesamt mit 2,61 Millionen Zuschauern sogar noch vor der RTL-Show, die sich mit 2,31 Millionen begnügen musste. Bei den Werberelevanten unterhielt Sat.1 mit dem US-Familiendrama «Dreamer – Ein Traum wird wahr» im Schnitt 11,9 Prozent der Zuschauer und lag damit nur knapp hinter dem ProSieben-Film «Signs – Zeichen», der zur gleichen Zeit auf 11,9 Prozent kam und sich somit ebenfalls gegen „König Fußball“ wacker schlug.