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Oettinger: Höhere Gebühren statt Werbung

Für höhere Rundfunkgebühren macht sich derzeit der baden-württembergische Ministerpräsident stark. Im Gegenzug sollen ARD und ZDF auf Werbung komplett verzichten.

Logos: ARD/ZDFBaden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) fordert ein komplettes Werbeverbot für die öffentlich-rechtlichen Sender: "Werbefreiheit bei ARD und ZDF sollte es in jedem Fall und so schnell wie möglich geben", sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtennmagazin "Der Spiegel".

Zunächst solle das Sponsoring nach 20 Uhr und am Sonntag verboten werden. Die Einnahmeausfälle der Sender könnten nur durch eine Gebührenanhebung gedeckt werden, schlug der Ministerpräsident vor - ein Vorschlag, von dem viele Bürger wahrscheinlich nicht sonderlich begeistert sein dürften. Doch auch bei ARD und ZDF wird sich der Jubel in Grenzen halten, denn einer unbegrenzten Online-Expansion der Öffentlich-Rechtlichen erteilte Oettinger eine Absage.




"Ein Werbeverbot allein reicht unter keinen Umständen aus, um die Online-Aktivitäten der Sender zu begrenzen. Wir brauchen weitergehende Regelungen und Schranken für ARD und ZDF in der digitalen Welt", so Oettinger gegenüber dem "Spiegel".
06.09.2008 15:06 Uhr Kurz-URL: qmde.de/29600
Alexander Krei  •  Quelle: Spiegel

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Gebühren

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