Zum Auftakt der neuen Staffel fielen die Quoten von «Raus aus den Schulden» noch nicht ganz so stark aus wie gewohnt. Für die «Super Nanny» lief es zuvor besser.
Für RTL ist Schuldnerberater Peter Zwegat ein wahrer Glücksfall: Wenn er sich mit Berliner Schnaunze um die Finanzprobleme seiner Zuschauer kümmert, schalten regelmäßig über vier Millionen Menschen ein. Zum Auftakt der neuen Staffel war das allerdings anders.
Noch ist das Interesse an «Raus aus den Schulden» nämlich nicht ganz so groß, wie es sich die Verantwortlichen des Kölner Senders erhofft hatten: Die erste von zwölf neuen Folgen der Dokusoap erreichte am Mittwoch um 21:15 Uhr durchschnittlich nur 3,30 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil fiel mit 11,9 Prozent vergleichsweise mäßig aus. Etwas überraschend: In der Zielgruppe war «Raus aus den Schulden» zwar Marktführer, doch auch hier hatte es in der Vergangenheit schon deutlich besser ausgesehen. Diesmal musste sich Zwegat mit 2,12 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 17,6 Prozent begnügen.
«Die Super Nanny» machte ihre Sache zuvor ein wenig besser und holte zum Auftakt der neuen Folgen im Schnitt 2,27 Millionen Werberelevante zu RTL. Der Marktanteil lag hier bei guten 20,0 Prozent, wenngleich all das nicht für den Tagessieg reichte: Den holte sich nämlich bereits am Vorabend die Dailysoap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Beim Gesamtpublikum lag die Erziehungs-Doku mit Katharina Saalfrank übrigens auf Zwegat-Niveau: Hier schalteten im Schnitt 3,25 Millionen Zuschauer ein. Noch dürfte bei beiden Formaten, vor allem aber bei «Raus aus den Schulden», noch ein wenig Luft nach oben sein.