Das ZDF-Magazin «Abenteuer Forschung» hat seit dieser Woche einen neuen Moderator – der Einstand hätte jedoch aus Sicht der Quoten besser verlaufen können.
Zwanzig Jahre prägte Joachim Bublath das ZDF-Wissenschaftsmagazin «Abenteuer Forschung», das zuletzt auch dessen Namen als Titel trug. Einen Nachfolger für ihn hatte das ZDF mit dem Astrophysiker Prof. Harald Lesch bereits früh auserkoren.
Am Mittwoch feierte der 48-Jährige, der bereits beim Nischensender BR alpha einiges an Fernseherfahrung sammeln konnte, Premiere. Doch aus Sicht der Quoten hätte es für ihn durchaus etwas besser laufen können, denn im Schnitt verfolgten ab 22:15 Uhr lediglich 1,77 Millionen Zuschauer die Sendung, die sich mit der Rohstoffkrise und einem möglichen Ende des Wohlstands beschäftigte. Der Marktanteil lag mit 8,3 Prozent deutlich unter dem Schnitt des Mainzer Senders. Immerhin: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Magazin mit 610.000 Zuschauern sowie 6,5 Prozent Marktanteil wenigstens halbwegs im grünen Bereich.
Dabei hatte der Abend eigentlich ganz gut begonnen: «Aktenzeichen: XY… ungelöst» hatte zu Beginn des Abends bereits vier Millionen Zuschauer zum ZDF gelockt und wusste selbst bei den Jüngeren mit einem Marktanteil von 9,0 Prozent durchaus zu überzeugen, wenngleich die Kollegen der ARD mit dem TV-Drama «Mein Mann, der Trinker» deutlich erfolgreicher waren und 10,7 Prozent in dieser Gruppe holten. Insgesamt sahen 5,99 Millionen Menschen zu, ehe auch «Hart aber fair» mit Frank Plasberg im Anschluss noch erfolgreich war und 3,43 Millionen Zuschauer bei der Stange halten konnte.