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Ratlosigkeit bei der ARD nach schlechten Rad-Quoten

Die miserablen Quoten der Deutschlandtour macht der ARD zu schaffen. Von "Sportmüdigkeit" ist derzeit die Rede - aber wie lange noch?.

Logo: Das ErsteVorbei scheinen die Zeiten, als die Öffentlich-Rechtlichen mit Radsport noch ein Millionenpublikum erreichen konnten. Schon die Tour de France war im Juli kein wirklicher Quoten-Erfolg und nun sieht es für die seit einigen Tagen stattfindende Deutschland-Tour noch viel schlechter aus.

So waren am Dienstag etwa lediglich 660.000 Zuschauer im Schnitt dabei, der Marktanteil lag bei miserablen 6,6 Prozent (Quotenmeter.de berichtete) - eigentlich hatte das Erste gehofft, wenigstens auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Damals belief sich der Marktanteil immerhin noch auf 9,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Entsprechend enttäuscht ist man derzeit: "Die bisherige Akzeptanz unserer Sendungen von der Deutschland Tour liegt unter den Erwartungen", sagte ARD-Sprecher Peter Meyer gegenüber dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de.




Erstaunlich ist das schon ein wenig, schließlich trägt der junge Deutsche Linus Gerdemann derzeit das Gelbe Trikot und auch der Rennverlauf ist durchaus spannend. Meyer: "Offensichtlich ist nach Sporthighlights wie EM, Tour de France und Olympia inzwischen eine gewisse Sportmüdigkeit bei unseren Zuschauern eingetreten." Schlussfolgerungen werde man allerdings erst nach einer eingehenden Prüfung aller Umstände ziehen.

"Generell gilt: Auf der ARD-Sitzung in Brüssel werden die Intendantinnen und Intendanten sich nochmals mit dem Radsport befassen", so der ARD-Sprecher weiter. Klar ist wohl aber auch, dass es um den Radsport im Fernsehen schon einmal deutlich besser gestanden ist als momentan.
03.09.2008 17:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/29525
Alexander Krei

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Deutschland-Tour

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