Während die Quoten der neuen Sat.1-Telenovela in den letzten Tagen purzelten, sah es für die Wiederholung teilweise gar nicht übel aus. Kann der Schwung genutzt werden?
Nach nur fünf Folgen stürzte die neue Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» am Freitag erstmals in den einstelligen Marktanteils-Bereich in der Zielgruppe - so hatte man sich den Start des «Verliebt in Berlin»-Nachfolgers in der Hauptstadt sicherlich nicht vorgestellt.
Durchaus interessant war angesichts dessen die Frage, wie sich der Wiederholungs-Marathon am Samstagmittag schlagen würde. Die Antwortet lautet: Gar nicht mal so schlecht. Der Blick auf die Einschaltquoten der fünf Wiederholungen dürfte den Verantwortlichen von Sat.1 wenigstens ein bisschen Hoffnung geben. Ein Special konnte zur Einstimmung um 11:00 Uhr immerhin einen Marktanteil von 10,0 Prozent in der Zielgruppe erzielen, ehe die ersten beiden Folgen auf eher mäßige 9,5 und 9,8 Prozent Marktanteil kamen.
Doch dann ging es deutlich nach oben: Um 12:30 Uhr sahen bereits 11,1 Prozent der Werberelevanten zu, eine halbe Stunde später kam «Anna und die Liebe» sogar auf gute 13,1 Prozent. Insgesamt verfolgten zu diesem Zeitpunkt 690.000 Zuschauer die Sat.1-Telenovela, der Marktanteil belief sich auf 11,0 Prozent.
Am besten machte seine Sache die Wiederholung der fünften Folge, deren Erstausstrahlung am Freitag bekanntlich den vorläufigen Tiefpunkt markierte. Mit 870.000 Zuschauern konnte beim gesamten Publikum ein fast schon kaum für möglich gehaltener Marktanteil von 13,2 Prozent erzielt werden, in der Zielgruppe kletterte der Wert sogar auf 13,7 Prozent. Vielleicht kann «Anna und die Liebe» ein wenig Schwung davon mit in die täglichen Ausstrahlungen nehmen - in einigen Tagen dürfte man schlauer sein.