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Horatio räumt in Miami wieder auf

21 neue Folgen von «CSI: Miami» bekommen die Fernsehzuschauer in der TV-Saison 2008/2009 bei RTL zu sehen. Dieses Mal bekommt die Serie Zuwachs, die neue Figur ist allerdings kein Mitglied des Spurensicherungs-Teams.

Am Dienstagabend startet die neue Staffel von «CSI: Miami» beim Kölner Fernsehsender RTL. Insgesamt 21 neue Fälle produzierte das Team um Ann Donahue, Carol Mendelsohn, Anthony E. Zuiker und Jerry Bruckheimer im vergangenen Fernsehjahr. Obwohl der Autorenstreik die Dreharbeiten für mehrere Monate lahm legte, hat die Staffel eine hohe Episodenanzahl. „Ich muss sagen, dass die 6. Staffel sehr ungewöhnlich war, weil wir aufgrund des Streiks so eine lange Pause mittendrin hatten“, erklärte Emily Procter (Bild), die Calleigh verkörpert. „Eigentlich hatten wir eine ganz gute Routine, aber einige von uns haben sich am Ende der letzten Staffel auch hingesetzt und sich gefragt ‚Wie können wir es für uns selbst und die Zuschauer weiter neu und interessant gestalten und uns weiter dazu antreiben, zu versuchen, die Sendung so gut werden zu lassen, wie wir nur können?‘“

Den US-Fernsehzuschauern haben die neuen Fälle gut gefallen, denn die ersten beiden Episoden, die nach dem Streik ausgestrahlt wurden, übertrafen mit 17 Millionen Zuschauern den Durchschnitt deutlich. Das Staffelfinale setzte einen neuen Jahresrekord mit sensationellen 18,05 Millionen Zuschauern – ob die Begeisterung mit den vielen Änderungen wieder geweckt wurde? „Das Interessante an «CSI: Miami» ist, dass sie erfrischend und tiefgreifend ist“, teilte David Caruso mit, „es heißt also nicht etwa, ‚die 6. Staffel … was machen wir denn jetzt, wir sind total am Ende?‘ Alles andere als das. Diese Sendung befindet sich mitten in einem sehr interessanten Transformationsprozess.“




In den neuen Folgen werden die Geschichten wieder privater und emotionaler, so erfährt der Chefermittler David Caruso (Bild), dass er einen unehelichen Sohn hat (Bild). Über den Zuwachs in der Serie zeigt sich Emily Procter verständnisvoll: „Man verändert sich und wächst und hat Anteil am Leben der anderen. Während diese Sendung läuft, hat David im echten Leben zwei Kinder bekommen.“ Die Autoren haben auch eine interessante Geschichte für Horatios Sohn, wie Caruso sagt: „Das eigentliche Problem ist, dass ich ihn erst wiedergewinne und dann gehen lassen muss. Ich werde ihm also die Gepflogenheiten des Rechtssystems beibringen, damit er überlebt, denn dort kann es sehr rau zugehen.“

Die Serie «CSI: Miami» machte nicht nur in der sechsten Edition große Veränderungen durch. Schon zu Beginn von Staffel drei verschwand mit Rory Cochrane (Bild links, «The Company») ein Mann der ersten Stunde. Dieser kehrt in den neuen Folgen zurück, obwohl er erschossen wurde. Jedoch nur für Eric Delko (Bild rechts), der ihn als einziger sieht: „Infolge der Schäden, die die Kugel verursacht hat, die noch immer in meinem Gehirn steckt, habe ich Halluzinationen und schließlich wird Tim Speedle zu einer dieser Visionen. Das ist toll, weil wir Rory Cochrane zurück in der Sendung hatten“, erklärt Delke-Darsteller Adam Rodriguez.

Für Detective Horatio Caine gibt es noch sehr viel zu tun. Die Städte Miami und Miami Beach zählen rund 70 Morde pro Jahr und knapp über einhundert Vergewaltigungen. Die Landeskriminalrate ist fast drei Mal so hoch wie in den gesamten Vereinigten Staaten. Aber das Urlauberparadies stellt für die vielen Kriminellen eine echte Goldgrube dar. Anhand dieser erschreckenden Zahlen hat das echte «CSI» noch einige Jahre Arbeit vor sich, die die Fernsehserie zum Teil nachverfilmen wird – solange die Fernsehzuschauer das Interesse beibehalten.
26.08.2008 10:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/29351
Fabian Riedner  •  Quelle: RTL

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CSI: Miami

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