Story:Bruce Wayne, alias Batman und James Gordon ist es gelungen, die Verbrechen in der Stadt unter Kontrolle zu bekommen. Doch nach einem Banküberfall steht Gotham City erneut vor einer Bedrohung. Der „Joker“ sorgt für unkontrolliertes Chaos in der Stadt. Er verbündet sich mit der Mafia und bietet ihnen an, Batman zu beseitigen.
Der neue Oberkriminelle gewinnt schnell die Übermacht und hat die Fäden in der Hand. Er fordert die Demaskierung Batmans. Er will ihn mit aller Macht und droht jeden Tag ein neues Verbrechen auszuüben.
Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent ist der neue Hoffnungsträger der Stadt. Er verkörpert für die Bevölkerung das Gute. Das erkennen auch Batman und seine Helfer und spannen ihn schnell in die Bekämpfung des Jokers mit ein. Doch dieser ist allen ein Schritt voraus...
Darsteller: Christian Bale («Die Herrschaft des Feuers», «Batman Begins») ist Bruce Wayne / Batman
Heath Ledger («Ritter aus Leidenschaft», «Brokeback Mountain») ist Joker
Aaron Eckhart («The Missing», «Thank You For Smoking») ist Harvey Dent
Maggie Gyllenhaal («Mona Lisas Lächeln», «World Trade Center») ist Rachel Dawes
Gary Oldman («Hannibal», «Batman Begins») ist James Gordon
Michael Caine («The Statement», «Batman Begins») ist Alfred
Morgan Freeman («Million Dollar Baby», «Das Beste kommt zum Schluss») ist Lucius Fox
Kritik:In «Batman Begins» wurde bereits deutlich, dass es eine Fortsetzung geben wird. Doch bei «The Dark Knight» handelt es sich nicht um eine übliche Fortsetzung. Nein, dieser Film stellt einen Neuanfang dar.
Der erste Film ohne «Batman» in der Headline zeigt welche Richtung man im Hause Warner Bros. einschlägt. Weg vom bunten Comic-Klischee, hinein in eine reale Welt. Der Film wirkt ernster, glaubwürdiger und beeindruckender denn je.
Es handelt sich nicht um einen typischen „Gut gegen Böse-Film“, indem der Zuschauer schon vorher weiß, wer gewinnt. Die Handlung ist so geschickt durchdacht, dass es absolut nicht vorhersehbar ist, was als nächstes passiert und wie der Film zu Ende geht. Das fördert die Spannung ins Unermessliche. Die Drehbuchautoren Jonathan und Cristian Nolan, sowie David S. Goyer haben ganze Arbeit geleistet. Jedem Charakter wird die Möglichkeit gegeben seine eigene Geschichte in die Haupthandlung mit einfließen zu lassen, ohne dass jemand zu kurz kommt.
Bei der Besetzung des Films stimmt ebenfalls alles. Christian Bale verkörpert weiterhin Batman und macht seine Sache sehr gut. Auch mit der Wahl von Aaron Eckart als Staatsanwalt hat man alles richtig gemacht. Doch der wirkliche Star des Film ist nicht Batman selbst, sondern der Joker. Heath Ledger spielt ihn grandios und setzt neue Maßstäbe für seinen Nachfolger. Der Joker ist schizophren, wahnsinnig, verrückt, böse – ein Psychopath! Ledger schafft es aber ihn so zu spielen, dass es in keiner Sekunde albern wirkt. Der Joker ist so real, dass der Zuschauer schon ab dem ersten Augenblick in seinen Bann gezogen wird. Es ist der große Abschied von Heath Ledger.
Weiterhin glänzt der Film durch seine Effekte. Diese sind genau auf den Punkt gebracht. Verfolgungsjagden, explodierende Häuser und die Kämpfe wirken somit viel authentischer.
Die einzige Schwäche besteht in der Länge. 150 Minuten sind deutlich zu lang für den Film. Getrost hätte man auf die ein oder andere Szene verzichten können, um dem Film vor allem am Ende mehr Schnelligkeit zu verleihen. Doch das tut dem Gesamtergebnis keinen großen Abbruch.
Es handelt sich bei «The Dark Knight» um den Kinofilm des Sommers 2008. Da haben «Mumie», «Panda» und Co. keine Chance, denn hier haben die Verantwortlichen alles richtig gemacht.
«The Dark Knight» läuft seit vergangenem Donnerstag in den deutschen Kinos.