Der amerikanische Broadcaster ABC spielt mit dem Gedanken ein Spin-Off der Reality «Supernanny» zu entwickeln. Der Therapeut Mike Ruggles soll die Hauptrolle in dem Format übernehmen.
Obwohl die «Supernanny» mit der vierten Staffel am Mittwochabend ganz schön Federn lassen musste, denkt ABC über ein Spin-Off der Reality nach. Die vierte Staffel begeisterte im letzten Jahr durchschnittlich 6,994 Millionen Menschen. In diesem Jahr könnte es sogar noch wesentlich schlechter aussehen, da das Network die Serie sogar auf den Todesslot am Freitag verschoben hat. Dennoch glauben die Senderbosse an den Erfolg des Programms. An das Thema Spin-Off geht man jedoch sehr vorsichtig heran. Wie der ausführende Produzent der «Supernanny» Nick Emmerson der Presse mitteilte, will man zuerst eine Episode in der kommenden fünften Staffel einbauen, indem der männliche Therapeut Mike Ruggles dem Publikum vorgestellt werden soll.
„Der männliche Erzieher kann zu den Familienvätern einen positiven Draht aufbauen…Das könnte die Zuschauer total in den Bann ziehen.“, so Emmerson über die neue Idee. „Es ist ein großer Unterschied, wenn ein Mann mit Kindern arbeitet. Wenn eine Frau als Therapeutin arbeitet, gibt das der Show eine weibliche Note. Nun versuchen wir genau das Gegenteil mit einem männlichen Hauptdarsteller zu bewirken.“ Das neue Projekt stammt vom Produktionshaus Ricochet Television und wurde bereits im letzten Jahr für den Alphabetsender produziert. Falls das «Supernanny»-Special gut bei den US-Bürgern ankommt, steht dem Spin-Off nichts mehr im Wege.