Auch weiterhin zählt die Zeichentrickserie zu den beliebtesten Programmen von ProSieben. Trotz unzähliger Wiederholungen bleiben die Zuschauerzahlen konstant oder steigen an.
Was wäre ProSieben heute wohl ohne «Die Simpsons»? Die gelbe Familie aus Springfield ist so oft auf dem Schirm deutscher Fernsehgeräte zu sehen, dass sie nicht mehr wegzudenken ist. Da stört es auch nicht, dass wahrscheinlich selbst ProSieben mit dem Zählen der Wiederholungen nicht hinterherkommt. Gar nicht auszudenken, was die Verantwortlichen probiert haben könnten, um diesen Sendeplatz zu etablieren: Noch eine «Lotta in Love»? «talk talk talk»-Wiederholungen? Fest steht: Der Sendeplatz ist etabliert und wird es auch bestimmt für die nächsten Jahre bleiben.
Den Start in das neue Jahr hätte man sich allerdings besser vorstellen können. Nur 1,48 Millionen Menschen schalteten am 1. Januar ein, um zu erfahren, was sich hinter „dem grausigen Verdacht“ verbirgt. 5,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren und 11,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurden erzielt. Besser sah es exakt eine Woche später aus. Nur 70.000 Zuschauer mehr hatten einen grandiosen Marktanteil von 15,9 Prozent bei den „Jungen“ zur Folge.
Gegen Ende des Januars erreichte die Serie, in der nur Gott fünf Finger hat, neue Wochenbestwerte. Durchschnittlich verfolgten 1,43 Millionen Menschen das seit 1989 produzierte Format (6,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren). In der Zielgruppe wurde ein Mittelwert von fast 14 Prozent errechnet. Nach etwas schwächeren Werten erstrahlte die (bis jetzt) aus 19 Staffeln bestehende Serie Ende März und im April in neuem Glanz. Vom 14. bis zum 18. April sahen durchschnittlich 1,31 Millionen Menschen die Serie (6,8 Prozent Marktanteil). Durch grandiose Marktanteile von 17,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnten als Mittelwert 15 Prozent festgehalten werden.
Grund genug, um die gelbe Stadt nun auch samstags und sonntags auftreten zu lassen. Ab dem 10. Mai war es so weit: Wöchentlich 14 Folgen «Simpsons». Den guten Quoten tat dies natürlich kein Abbruch. Besonders im Juni zeigte man sich von seiner gelben Seite. Bis zu 17,7 Prozent Marktanteil konnten in der Zielgruppe eingefahren werden. Natürlich gab es hin und wieder auch etwas schwärzere Tage. Am 18. Juli wollten nur 790.000 Menschen „Eine Klasse für sich“ sehen, was zu miserablen 4,6 beziehungsweise 9,6 Prozent Marktanteil führte.
Glücklicherweise können solche Werte aus dem Gedächtnis gelöscht werden, sobald ein Blick auf die Mittelwerte geworfen wird. Bisher verfolgten im Jahr 2008 1,12 Millionen Menschen die in der Dauerschleife laufenden Episoden. 6,3 Prozent Marktanteil sind die Folge. Wichtiger die Werte der Werberelevanten: Hier sorgten 900.000 Zuschauer für großartige 13,5 Prozent Marktanteil.
20.08.2008 14:10 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/29247
Philipp Stendebach
•
Quelle: ProSieben