Stabilisierten sich die «Eli Stone»-Quoten? Wie viele Menschen verfolgten den «Grand Prix der Chöre»? Und: Die MarktanteileDer Überblick Unangefochten setzte sich das Programm der ARD auf den ersten Platz. Das TV-Melodram «Ein Paradies für Pferde» mit Francis Fulton-Smith lockte satte 5,81 Millionen Menschen zur Hauptsendezeit zum Ersten. 21,1 Prozent Marktanteil sprangen dabei heraus. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,8 Prozent gut. «Der Grand Prix der Chöre» fiel im ZDF allerdings gnadenlos durch. Die von Carmen Nebel moderierte Show sahen nur 2,93 Millionen Menschen, was zu einem schlechten Marktanteil von 10,6 Prozent führte. Noch miserablere Werte wurden bei den „Jungen“ eingefahren, da nur 390.000 Menschen dieser Altersklasse angehörten: 3,6 Prozent.
Sat.1 freute sich währenddessen bestimmt, Fußball senden zu dürfen, um dem normalen Mittwochs-Programm zu entgehen. In der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League kämpften FC Schalke 04 und Atletico Madrid gegeneinander. Ab 20.45 Uhr wollten exakt drei Millionen Menschen das Spiel sehen (10,7 Prozent), die zweite Halbzeit zog noch etwas an. 500.000 Menschen mehr sorgten für gute 13,6 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren und 13,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. RTL sendete sein übliches Programm und hatte diese Woche mehr Glück. «Die 10... » kam immerhin auf 2,75 Millionen Zuschauer und großartige 19,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. «Unser Neues Zuhause» sahen insgesamt mehr Menschen, doch in der Zielgruppe verlor man zwei Prozentpunkte.
Die Umstellung auf zwei Folgen «Criminal Intent» war für VOX definitiv die richtige Entscheidung. Um 20.15 Uhr schalteten schon 2,15 Millionen Menschen ein (7,9 Prozent Marktanteil), bis der Wert sich auf 2,67 Millionen steigerte. «Men in Trees» steigt weiterhin, allerdings muss man dem Format noch etwas Zeit einräumen. Ganz wenig Glück hatte ProSieben mit der dritten Folge von «Eli Stone». Nur noch 1,52 Millionen Menschen verfolgten die US-Serie. Beim Gesamtpublikum muss man sich mit 5,6 Prozent Marktanteil zufrieden geben, bei den „Jungen“ reichte es noch für zwölf Prozent. Auch «Cold Case» brach deutlich ein. Nach den sensationellen Quoten der Doppelprogrammierung könnten gute Quoten erwartet werden, doch nichts da: Nur 5,3 Prozent Marktanteil resultierten aus 1,47 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nicht mal die zehn Prozent durchbrochen.
kabel eins sendete unterdessen den 1996 entstandenen Film «Star Trek – Der erste Kontakt» und konnte damit gute Werte einfahren. 1,41 Millionen Menschen verfolgten den US-Film, was zu erfreulichen 5,3 Prozent Marktanteil führte. 4,9 Prozent wurden in der Zielgruppe erzielt. Da konnte RTL II längst nicht mithalten. 940.000 Menschen verfolgten die anspruchsvolle Serie «Sleeper Cell» und sorgten so für akzeptable 3,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Die Tagesmarktanteile Durch die Olympia-Übertragung und die erfolgreiche Primetime ist die ARD mit 20,3 Prozent der Sieger des Tages. Mit weitem Abstand folgt das ZDF mit 11,3 Prozentpunkten, worauf schon Sat.1 mit genau elf Prozent kommt. Bei RTL errechnet sich der schlechte Mittelwert 10,8 Prozent. Nach erneut großer Pause kommt schon ProSieben mit 5,2 Prozent, VOX mit 5,1 Prozent, kabel eins mit 3,8 Prozent und RTL II mit 3 Prozent.
Den ersten Platz bei den Werberelevanten müssen sich – kaum zu glauben, aber wahr – ARD und RTL teilen. Nach jeweils 14,6 Prozent kommt Sat.1 mit 10,6 Prozent. Die weiteren: ProSieben (9,6 Prozent), VOX (6,9 Prozent), kabel eins (6,8 Prozent) und RTL II mit 4,8 Prozent. Das Schlusslicht bildete das ZDF mit 4,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.