Neben dem Spiel der Damen Fußball-Nationalmannschaft war auch Kunstturnen sehr beliebt. «Waldi & Harry» kam hingegen nicht sonderlich gut an.
Bereits am frühen Morgen sorgte die Olympia-Berichterstattung der ARD für hohe Reichweiten. Ab kurz nach sieben Uhr skam das gezeigte Kunstturnen auf 35,6 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern. Der ab 7.30 Uhr gezeigte Boxkampf interessierte noch 0,88 Millionen Menschen, was einer Quote von Prozent entsprach. Der Marktanteil lag hier bei 28,2 Prozent. Auf diesem Niveau blieben die Werte auch den Vormittag über.
Als ab 11.30 Uhr dann das Spiel der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft gezeigt wurde, stieg das Interesse deutlich. Wie die Mädels gegen Nigera knapp gewannen, verfolgten im Schnitt 3,43 Millionen Menschen, was zu einem Marktanteil von 40,6 Prozent beim Publikum ab drei Jahren führte. Dies war zugleich der höchste Marktanteil, der am ersten Tag der Wettkämpfe gemessen wurde. Am Nachmittag wusste noch eine Schwimm-Übertragung zu überzeugen. Gegen halb vier Uhr sahen im Schnitt 3,93 Millionen Bundesbürger zu, beim Gesamtpublikum kam man auf 35 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe waren jedoch nicht mehr als 30,6 Prozent drin, was dennoch ein richtig guter Wert ist.
Nur ein Olympia-Format startete nicht so wie gewünscht: Die abendliche Talksendung «Waldi & Harry» kam beim Publikum nicht sonderlich gut an. Nur 1,52 Millionen Menschen sahen das einstündige Format nach 23.15 Uhr. Insgesamt holten die beiden somit 11,4 Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten kam man mit 7,1 Prozent in den grünen Bereich. Die Tagesmarktanteile fielen in jedem Fall mehr als toll aus: Exakt 23 Prozent wurden beim Publikum ab drei Jahren ermittelt, bei den Werberelevanten kam das Erste auf 18 Prozent.