«Anne Will» verabschiedet sich schwach in die Sommerpause
Wirklich rund läuft es noch nicht für den ARD-Talk: Die letzte Sendung vor den Ferien holte nur unbefriedigende Einschaltquoten.
Ihr erstes Jahr hat ARD-Talkerin «Anne Will» nun hinter sich – wirklich zufrieden sein kann die neue Talk-Lady des Ersten Deutschen Fernsehens aber nicht sein. Neben einigen Höhen gab es auch einige Tiefen, die den Verantwortlichen des Senders zu denken geben sollten. Am Sonntag war dies zum Beispiel der Fall. Die Sendung, in der über das Rauchverbot diskutiert wurde, kam beispielsweise nur auf etwas mehr als 2,7 Millionen Zuseher.
Und das, obwohl zuvor 6,26 Millionen Menschen den «Polizeiruf 110» verfolgten. Dementsprechend schwach fielen auch die Marktanteile des Polit-Talks aus. Gerade einmal 10,7 Prozent Marktanteil holte die ehemalige «Tagesthemen»-Moderatorin, weit unter dem Schnitt der ARD lag sie auch bei den 14- bis 49-Jährigen: Hier wurden schwache 3,7 Prozent Marktanteil gemessen.
Dabei hätte es so viel besser laufen können: Insgesamt kam der «Polizeiruf 110» zuvor auf 22,1 Prozent Marktanteil und war somit klarer Marktführer beim Publikum ab drei Jahren. Selbst bei den Jungen, den 14- bis 49-Jährigen, lief es mit 14,3 Prozent Marktanteil richtig gut. Von diesen Quoten wird sich Anne Will nun in ihrem Urlaub erholen können.