«Kreis runde Sache»: Der Schlachtbank entkommen

An drei Tagen in der Woche befasst sich unser Kolumnist Alexander Krei mit dem Sinn und Unsinn der Fernsehwelt. Thema heute: Brigitte Nielsen.

Weil nahe liegende Stasi-Vergleiche bei einigen ganz offensichtlich nicht gut ankommen, wenden wir uns heute kurz vorm Urlaub einem schöneren Thema zu: Titzi und Tatzi. Das sind nicht etwa die Maskottchen der anstehenden Murmel-WM im Kaukasus. Nein, weit gefehlt. So heißen die beiden Brüste von Brigitte Nielsen.

Inzwischen sind die beiden Kleinen, die schon immer etwas frühreif zu sein schienen, erwachsen geworden. Sie haben, wie das eben beim Nachwuchs so ist, im Laufe der Zeit an Masse und Umfang zugelegt und sind inzwischen richtig sympathische Wonneproppen geworden, wie uns RTL – neuerdings Deutschlands Tittensender Nummer eins – in den vergangenen Wochen eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Dass so manche Medienaufseher mit der Art und Weise der Darstellung von Nielsens Rundum-Erneuerung nicht ganz zufrieden waren, dürfte verständlich sein. Schließlich wurde ihr Besuch auf der Beautyfarm fast so selbstverständlich dargestellt wie der TÜV-Besuch eines in die Jahre gekommenen Opels Corsas.

Aber am Ende gab’s wie immer ein Happy End: Die Kinder sind wohlauf – Titzi und Tatzi haben Eingriffe gut vertragen. Und auch Brigitte Nielsen freut sich inzwischen wie Osterlämmchen, das gerade noch einmal der Schlachtbank entkommen konnte. Da hat sich das Sparen des Leerguts doch gelohnt.

Damit verabschiedet sich unser Kolumnist Alexander Krei in den Sommerurlaub. Im September meldet er sich mit neuen Ausgaben seiner „runden Sache“ zurück. Bis dahin müssen Sie aber nicht auf ihn verzichten. Alexander Krei nimmt Sie mit in seinen Urlaub nach Kanada – und versorgt sie von dort mit nicht immer ganz ernstgemeinten Geschichten in gewohnt humoriger Art. Ab Montag – nur bei Quotenmeter.de



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